Florida Panthers gleichen aus, Dallas Stars gehen in FührungRantanen punktet erneut dreifach für die Stars

Florida Panthers - Toronto Maple Leafs 2:0 (1:0, 0:0, 1:0)
Serienstand: 2:2
Neben den Torschützen Carter Verhaeghe, dem "Playoff-Monster" der letzten beiden Jahre, und Sam Bennett, der acht Minuten vor dem Ende für die Entscheidung sorgte, war Torwart Sergej Bobrovsky der Mann des Abends für den amtierenden Meister. Er parierte alle 23 Torschüsse der Leafs.
Die Leafs nahmen insbesondere im ersten Drittel zu viele Strafen und kassierten demzufolge den ersten Gegentreffer in Unterzahl durch Verhaeghe. Einen Zwei-gegen-Eins-Konter vollendete Bennett im Schlussabschnitt mit sehr viel Geduld und verlud dadurch Joseph Woll im Tor der Leafs.
Mit der Schlusssirene kochten die Emotionen nochmal hoch, als Leafs-Stürmer Max Domi mit langem Anlauf Panthers-Kapitän Alex Barkov in die Bande checkte und daruch eine Rudelbildung auslöste. Insofern darf man gespannt sein, wie die Panthers darauf in der nächsten Partie reagieren werden.
Dallas Stars - Winnipeg Jets 5:2 (2:1, 0:1, 3:0)
Serienstand: 2:1
Die Triebwerke der Jets, die gleichsam in Überschallgeschwindigkeit durch die Hauptrunde gerauscht waren, scheint in den Playoffs ins Stocken geraten zu sein. Nach dem mühevollen Sieg gegen die St. Louis Blues in der ersten Runden tun sie sich auch gegen die Dallas Stars schwer.
Ein wichtiger Faktor dabei für die Texaner: Mikko Rantanen, der in den letzten sechs Spiele 17 Punkte einfuhr - und auch in der vergangenen Nacht wieder ein Tor und zwei Vorlagen beisteuerte. Der Schweizer Nino Niederreiter glich die Partie zur Spielmitte zum 2:2 aus für die Jets, ehe Alexander Petrovic und eben Rantanen zu Beginn des Schlussdrittels mit einem Doppelschlag innerhalb von nur 49 Sekunden für die Vorentscheidung sorgten. Wyatt Johnston setzte sechs Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt.
Die Stars haben nun in einem weiteren Heimspiel die Möglichkeit, die Serie auf 3:1 zu stellen - während die Jets gehörig unter Druck stehen, um mit einer weiteren Niederlage womöglich nicht schon vorentscheidend in Rückstand zu geraten.