Florida Panthers gewinnen den Stanley Cup 2:1-Heimsieg im siebten Spiel

Die Edmonton Oilers konnten ihr märchenhaftes Comeback nach 0:3-Rückstand und dem 3:3-Ausgleich in der Finalserie nicht krönen. Im alles entscheidenden siebten Spiel unterlagen sie den Florida Panthers mit 1:2. Sam Reinhart, Top-Torjäger der Florida Panthers in der Hauptrunde, erzielte auf eigenem Eis nach 35 Minuten den entscheidenden Treffer für die Panthers, als er einen Konter der Hausherren per Handgelenschuss durch den Verkehr vor Oilers-Keeper Stuart Skinner zum 2:1-Siegtreffer abschloss. Zuvor hatten im ersten Drittel Carter Verhaeghe für die Panthers und Mattias Jänmark für die Oilers getroffen.
Damit muss das Mutterland des Eishockeys auch weiterhin auf den Triumph einer heimischen Mannschaft seit 31 Jahren warten. Floridas Aleksander Barkov ist der erste Finne, der als Kapitän den Stanley Cup in Empfang nehmen durfte. Er übergab ihn an Panthers-Goalie Sergej Bobrovsky, der in der der Partie 23 Torschüsse der Oilers parierte.
Erstmals seit dem dritten Spiel der Finalserie erzielten die Panthers das erste Tor der Partie und brachten diese Führung trotz des Ausgleichstreffers der Westkanadier ins Ziel. Connor McDavid und Zach Hayman hatten für die Oilers in der Schlussphase den Ausgleich auf dem Schläger, scheiterten aber jeweils in aussichtsreicher Position.
So behielten die Panthers die Oberhand und sicherten sich erstmals in der Franchise-Geschichte den Stanley Cup. Oilers-Kapitän Connor McDavid wurde mit der Conn Smythe Trophy als bester Spieler der Playoffs ausgezeichnet, hätte diese aber sicher gerne für den Cup eingetauscht.
Die Florida Panthers sind das erste Team seit 2006, das ein siebtes Finalspiel auf eigenem Eis gewonnen hat. Damels waren es die Carolina Hurricanes, die den Showdown für sich entschieden - gegen die Edmonton Oilers.
Leon Draisaitl blieb in der Partie in exakt 22 Minuten und 22 Sekunden Eiszeit ohne Punkt und Torschuss, gewann aber fast 70 Prozent seiner Anspiele.