Filip Forsberg trifft mit Lacrosse-Tor für die Nashville Predators Draisaitl mit Doppelpack
Roman Josi (r.) bejubelt mit Filip Forsberg dessen spekatuklären Treffer. (picture alliance / empics / JASON FRANSON / The Canadian Press)Edmonton Oilers – Nashville Predators 4:2
Wenn die Nashville Predators im Moment spielen, tut sich Besonderes: Erst das Goalie-Tor von Pekka Rinne gegen die Blackhawks, dann der 1:0-Shutout-Sieg in Winnipeg und nun das spektakuläre Tor von Filip Forsberg. Der schwedische Edeltechniker, der im Spiel auch zweimal versuchte, durch die eigenen Beine zu schießen, lief hinter das Tor von Oilers-Goalie Mike Smith, legte sich die Scheibe in vollem Lauf auf die Schaufelspitze und legte sie Smith per Lacrosse-Schwung ins Netz. Es war der 1:1-Ausgleich nur 101 Sekunden nach der Führung für Oilers von „Nuuuuge“ (Ryan Nugent-Hopkins) auf Zuspiel von von Leon Draisaitl. Colin Clackwell brachte die Predators nach knapp 16 Minuten sogar in Führung, doch 18 Sekunden vor der ersten Sirene glich Draisaitl per Abstauber wieder aus.
Mitte des zweiten Drittels zündete dann Connor McDavid seinen Turbo, flog förmlich auf dem linken Flügel in die Zone der Preds, passte quer auf Josh Archibald, der mit einem überlegten Schlenzer aus kurzer Distanz abschloss.
In der Schlussminute traf Leon Draisaitl erneut per Abstauber ins leere Tor der Gäste aus Tennessee und besiegelte damit den ersten Heimsieg seiner Mannschaft gegen die Predators nach zuletzt sieben Niederlagen auf eigenem Eis in Folge gegen den Stanley Cup-Finalisten von 2017.
Pittsburgh Penguins – Minnesota Wild 7:3
Der Captain ist wieder an Bord! Das war wohl die wichtigste Nachricht an diesem Abend in der „Steel City“. Sidney Crosby gab sein Comeback nach längerer Verletzungspause und fügte sich ein als wäre er nie weg gewesen. Ein Tor und drei Assists verbuchte der Mann mit der Nummer 87, darunter ein Zuspiel zum wichtigen ersten Tor durch Malkin im Powerplay. Jared McCann erhöhte noch im ersten bei einem mustergültigen Konter auf 2:0, ehe Bryan Rust (Assist: Dominik Kahun) und erneut Malkin per Doppelschlag innerhalb von 61 Sekunden die Treffer drei und vier nachlegten.
Zach Parise und Marcus Foligno brachten die Gäste nochmal etwas heran, doch dann brachte Crosby mit seinem Tor nach gut 48 Minuten die Halle zum Beben. Wild-Verteidiger Matt Dumba fälschte einen Querpass unhaltbar für seinen Keeper ab. Nur 39 Sekunden später machte Dominik Simon endgültig den Deckel drauf. Danach trafen noch Galchenyuk für die Pens und erneut Parise für das Team aus dem „North Star State“.
Doppel-Hattrick in Toronto, Schützenfest der Islanders
Die Toronto Maple Leafs meldeten sich nach 4:8-Klatsche in Florida eindrucksvoll zurück und besiegten die New Jersey Devils klar mit 7:4. Entscheidenden Anteil daran hatte Superstar Auston Matthews, dem erstmals seit seinem Liga-Debüt mit vier Toren gegen die Ottawa Senators vor mehr als drei Jahren wieder ein Hattrick gelang. Auch Blake Coleman von den Devils traf dreifach, konnte damit aber die Niederlage nicht verhindern.
Ebenfalls torreich war das Spiel der New York Islanders gegen die im Neuaufbau befindlichen Detroit Red Wings. Ein Doppelschlag nach nicht einmal vier Minuten legte früh den Grundstein zum Sieg: Jordan Eberle und Josh Bailey trafen innerhalb von nur 36 Sekunden, Letzterer auf Zuspiel von Tom Kühnhackl. Nach gut acht gespielten Minuten legte Brock Nelson noch den dritten Treffer nach. Diese Führung ließen sich die Isles, bei denen Thomas Greiss im Tor mit 31 gehaltenen Schüssen und einer Fangquote von 94,4 Prozent wieder stark aufspielte, nicht mehr nehmen.
Philipp Grubauer lieferte bei der 2:3-Heimniederlage seiner Avalanche gegen die Dallas Stars eine solide Leistung ab.
Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:
Buffalo Sabres – Vegas Golden Knights 4:2
Tampa Bay Lightning – Los Angeles Kings 4:3 (SO)
Columbus Blue Jackets – Boston Bruins 3.0
Ottawa Senators – Chicago Blackhawks 2:3 (OT)
Winnipeg Jets – Vancouver Canucks 4:0
Arizona Coyotes – San Jose Sharks 6:3