Edmonton übernimmt nach 8:2-Kantersieg die SerienführungDraisatil gelingt bereits drittes Playofftor, Kane mit Hattrick
![Leon Draisaitl im Trikot der Edmonton Oilers. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Paul Sancya)](/index.php?rex_media_type=hw_article_image&rex_media_file=1962f69a-0cda-48c6-aaa7-2784c1f24fa5.jpeg)
Die Edmonton Oilers haben sich beim 8:2-Auswärtserfolg förmlich in einen Rausch gespielt und die 2:1-Serienführung übernommen. Mann des Spiels war Oilers-Angreifer Evander Kane, dem mit drei Treffern ein Hattrick gelang. Ebenfalls stark waren Zach Hyman und Ryan Nugent-Hopkins, die beide zwei Tore und eine Vorlage beisteuerten. Edmontons Superstars Leon Draisaitl (ein Tor, eine Vorlage) und Connor McDavid (zwei Assists) konnten sich da für ihre Verhältnisse sogar etwas zurückhalten. Draisaitl brachte die Kanadier früh (4.) mit seinem bereits dritten Playofftor in Front - der Kölner traf bislang in jedem Spiel der Serie, während McDavid in jedem Spiel doppelt punktete. Der 40-jährige Oilers-Goalie Mike Smith gehörte mit 44 Paraden ebenfalls zu den Matchwinnern. „Wir finden gerade Wege, Spiele zu gewinnen“, sagte Oilers-Kapitän Connor McDavid. „Das ist alles, was zu dieser Jahreszeit zählt. Es spielt keine Rolle, wie es aussieht oder wie es passiert.“
Erstmals gastierte die Serie zwischen den Boston Bruins und den Carolina Hurricanes in Boston und erstmals gelang den Mannen aus dem US-Bundesstaat Massachusetts ein Sieg zum 1:2 in der Serie. Der Grundstein des 4:2-Erfolgs legten die Bruins mit ihren starken Special-Teams. Das 1:1 durch Charlie Coyle fiel bei eigener Unterzahl, während David Pastrnak und Taylor Hall die Partie zum 3:1 und 4:1 in Überzahl entschieden. Bester Spieler war allerdings Brad Marchand mit einem Tor und zwei Vorlagen. Bostons Rookie-Torhüter Jeremy Swayman kam zu seinem ersten Playoffeinsatz von Beginn an und machte seine Sache mit 25 gehaltenen Schüssen gut. Am kommenden Sonntag findet Spiel 4 erneut in Boston statt.
Die Toronto Maple Leafs holten sich mit einem 5:2 das zuvor verlorene Heimrecht wieder zurück und führen in der Serie gegen die Tampa Bay Lightning mit 2:1. Leafs-Schlussmann Jack Campbell avancierte mit 32 Paraden zum ersten Star des Spiels. Tampa Bay lag bereits durch Tore von Morgan Rielly, Colin Blackwell und David Kampf 0:3 im Hintertreffen, kämpfte sich jedoch nach Treffern von Ross Colton und Ondrej Palat zurück in die Partie. Torontos Verteidiger Ilya Mikheyev sorgte mit zwei Empty Nettern (erste beiden Playofftore der Karriere) für die Entscheidung zum 5:2.
Die Minnesota Wild siegten mit 5:1 bei den St. Louis Blues und übernahmen die 2:1-Serienführung. Kirill Kaprizov (1 Tor, 1 Vorlage) und der 37-jährige Schlussmann Marc-Andre Fleury (29 Paraden) gehörten zu den Matchwinnern für das Team der Wild.