Edmonton Oilers verschaffen sich mehr Flexibilität für Vertragsverhandlungen mit Leon Draisaitl und Evan BouchardKanadier lassen Broberg und Holloway nach St. Louis ziehen
Die Edmonton Oilers haben nach der Ablehnung der Offer Sheets für Broberg und Holloway nun mehr Flexibilität für die Vertragsverhandlungen mit Leon Draisaitl (links im Bild) und Evan Bouchard (rechts im Bild). (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jason Franson)Die Edmonton Oilers haben sich entschieden, das Angebot der St. Louis Blues für Verteidiger Philip Broberg und Stürmer Dylan Holloway nicht zu matchen.
Die Oilers hatten bis zum heutigen Dienstagmorgen (Ortszeit) sieben Tage Zeit, die Angebote zu den höheren Konditionen zu übernehmen, nachdem die Blues den beiden Restricted Free Agents Offer Sheets unterbreitet hatten, welche die beiden Spieler unterzeichneten.
Edmonton erhält von den Blues als Entschädigung einen Zweitrunden-Pick für Broberg und einen Drittrunden-Pick für Holloway. Broberg erhielt von den Blues ein Zweijahresangebot über 4,58 Millionen Dollar pro Saison, während Dylan Holloways Angebot bei 2,29 Millionen Dollar pro Jahr bei einer Laufzeit von zwei Jahren lag.
In einer separaten Transaktion am Dienstag tauschte St. Louis seinen Drittrunden-Draftpick für 2028 und den nicht unterschriebenen Fünftrunden-Draftpick für 2023, Paul Fischer, gegen zukünftige Gegenleistungen an Edmonton.
Durch die erhaltenen Draftpicks können die Oilers ihre Reserven auffüllen, nachdem sie nach ihren beiden Trades am Sonntag im Draft 2025 nur noch einen Sechstrunden- und Siebtrunden-Pick hatten. Die Oilers tauschten ihren Drittrunden-Pick und Verteidiger Cody Ceci gegen Verteidiger Ty Emberson an die San Jose Sharks, nachdem sie ihren Viertrunden-Pick für 2025 früher am Tag gegen Stürmer Vasily Podkolzin an die Vancouver Canucks getauscht hatten.
Die Entscheidung hilft den Oilers auch, in dieser Saison und vor allem im nächsten Jahr Gehaltsspielraum frei zu halten, da der deutsche Superstar Leon Draisaitl und Verteidiger Evan Bouchard ein Jahr vor Vertragsende vorzeitig Vertragsverlängerungen unterzeichnen können.
„Durch die Anpassung hätten sich die Oilers selbst ziemlich in die Gehaltsobergrenze getrieben“, schrieb Ryan Rishaug von TSN am Dienstag auf X. „Sie gehen zu lassen wird weh tun, weil sie gute Spieler sind, aber das war ein wohlkalkulierter Schachzug der Blues. Die Oilers haben sich entschieden, Flexibilität und Optionen beizubehalten, anstatt anzupassen. Bald kommen einige große Verträge.“