Edmonton Oilers verlieren gegen Florida Panthers, auch Seattle und San Jose mit Niederlagen Deutsche Spieler erleben Pleiten-Abend
Leon Draisaitl steuerte dem 5:1-Erfolg der Edmonton Oilers bei den Nashville Predators zwei Tore und eine Vorlage bei. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jae C. Hong)Ihre zweite Niederlage in Folge kassierten die Edmonton Oilers zum Auftakt ihrer einwöchigen Serie mit vier Auswärtsspielen an der Ostküste. Beim Vorjahresfinalisten Florida Panthers unterlagen sie mit 3:5. Dabei waren die Gäste aus Alberta mit 2:0 in Führung gegangen und hatten nach dem zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich der Gastgeber nochmals getroffen, dann aber drehten die Gäste das Spiel: In einem zeitweise hitzigen Spiel mit mehreren Scharmützeln glich Niko Mikkola zum 3:3 (27.), ehe Kevin Stenlund den Siegtreffer markierte (34.). In der Schlussminute machte Sam Bennett mit dem Empty Netter alles klar.
Damit haben die Oilers das erste ihrer vier Gastspiele an der Ostküste verloren. Das ist gegen starke Panthers durchaus im Rahmen des Möglichen, aber die Oilers brauchen jetzt einfach Siege und Punkte, um im Play Off-Rennen Boden gut zu machen. Weiter geht es für Leon Draisaitl und seine Teamkollegen am Mittwoch in Carolina - ebenfalls ein Team mit einer besseren Bilanz.
Der Arbeitstag von Philipp Grubauer im Tor der Seattle Kraken war nach 20 Minuten beendet. Im ersten Drittel des Heimspiels gegen die Calgary Flames musste er zwei von sieben Schüssen passieren lassen und agierte dabei etwas unglücklich. Joey Daccord übernahm und wurde zum "Third Star of the Game" gewählt. Er half mit, dass die Kraken auf eigenem Eis zumindest einen Punkt holten gegen die Westkanadier, die das Spiel durch den Treffer von Rasmus Andersson nach dreieinhalb Minuten in der Verlängerung mit 4:3 gewannen.Nico Sturm fehlte bei der 1:3-Niederlage der San Jose Sharks in Vancouver. Er hatte sich wegen einer nicht näher bezeichneten Familienangelegenheit für zwei Spiele beurlauben lassen.
Einen dramatischen Sieg feierte Tampa Bay Lightning gegen den Dauerrivalen aus Boston: Vier Minuten vor dem Ende traf Charlie Coyle zur 4:3-Führung für die Gäste aus Massachusetts. Diese glich Kapitän Steven Stamkos fünf Sekunden vor der Schlusssirene aus - Crunchtime, "Stammer-Time"! In der Verlängerung war es dann Brandon Hagel, der den 5:4-Sieg für die Bolts, die weiterhin ohne ihren verletzten Stammtorwart Mihail Vasilevskiy spielen, unter Dach und Fach brachte.
Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:
Dallas Stars - New York Rangers 6:3
Nashville Predators - Colorado Avalanche 4:3
Arizona Coyotes - Los Angeles Kings 1:4