Edmonton Oilers verlieren auch Spiel 22:6-Pleite in Los Angeles

Die gute Nachricht für die Oilers: Sie haben nun zwei Heimspiele, für die aber schon ein bisschen der Druck des "Verlieren verboten" gilt.

Los Angeles Kings - Edmonton Oilers 6:2 (1:0, 2:1, 3:1)

Serienstand: 2:0

Nach dem Last Minute-Knockout im ersten Spiel sorgten die Kings im zweiten Vergleich früh für klare Verhältnisse: Brandt Clarke, Quinton Byfield und Andrei Kuzmenko stellten bis zur Spielmitte auf 3:0 für die Kalifornier. Leon Draisaitl und Viktor Arvidsson verkürzten auf 2:3 aus Sicht der Oilers, doch nur zweieinhalb Minuten nach Arvidssons Treffer rissen die Kings das Spiel wieder an sich und zogen in viereinhalb Minuten durch Treffer von Adrian Kempe, Anze Kopitar im Powerplay und erneut Adrian Kempe, der bereits vier Mal in dieser Serie getroffen hat, auf 5:2 davon.

Adrian Kempe steuerte noch zwei Vorlagen bei, Routinier Kopitar sogar drei Zuspiele, so dass beide am Ende bei vier Zählern in der Partie standen.

"Wir haben unseren Torhüter bei einigen Gelegenheiten im Stich gelassen", sagte Oilers-Verteidiger Darnell Nurse nach dem Spiel. "Ich denke, er hat sogar einige Paraden zu wichtigen Zeitpunkten gezeigt, insofern müssen wir einfach besser werden." Stuart Skinner wurde nach zehn Minuten im Schlussdrittel durch Calvin Pickard ersetzt.

Für die Oilers heißt es nun Wunden lecken und volle Konzentration auf die beiden Heimspiele, um die Kings nicht schon vorentscheidend davon ziehen zu lassen.

Washington Capitals - Montreal Canadiens 3:1 (0:0, 2:1, 1:0)

Serienstand: 2:0

Ebenfalls ihren zweiten Sieg fuhren die Washington Capitals ein. Nach dem Rückstand durch Montreals Christian Dvorak nach 76 Sekunden im Mittelabschnitt drehten die Hauptstädter kurz darauf mächtig auf - und in nur 60 Sekunden mit einem Doppelschlag von Connor McMichael und Dylan Strome das Spiel. In der Folge blieben sie am Drücker sorgten für ein Torschussverhältnis von 14:5. Diese Führung hatte - trotz viel Druck der Gäste im Schlussdrittel - bis in die Schlussphase Bestand. Dann sorgte erneut McMichael mit dem Empty Netter zwei Sekunden vor den Schlusssirene für die endgültige Entscheidung.

Colorado Avalanche - Dallas Stars 1:2 (OT - 1:0, 0:0, 0:1, 0:1)

Serienstand: 1:2

Nach Treffern von Avs-Stürmer Valeri Nichushkin im ersten Drittel und dem Ausgleich im Powerplay durch Stars-Angreifer Jamie Benn im Schlussabschnitt ging die Partie in die Verlängerung. Hier wurde Dallas' Tyler Seguin nach fünfeinhalb Minuten zum Matchwinner, als er nach einem Scheibengewinn von Mikko Rantanen aus kurzer Distanz einschoss zum Sieg für die Texaner.