Edmonton Oilers gewinnen in Minnesota, Buffalo Sabres siegen gegen Carolina Connor McDavid zieht an Oilers-Legende Jari Kurri vorbei

Minnesota Wild - Edmonton Oilers 3:5 (2:2, 1:1, 0:2)
Mit 2:0 und 3:2 hatten die Minnesota Wild gegen die Oilers geführt - und gingen dennoch als Verlierer vom Eis. Einen wichtigen Anteil daran hatte auch Leon Draisaitl. Er bereitete nur 22 Sekunden nach der 2:0-Führung der Hausherren den Anschlusstreffer durch Zach Hyman vor. Mann des Abends für die Oilers war jedoch einmal mehr Connor McDavid: Der Superstar erzielte zwei Tore und bereitete ein weiteres vor. Mit nunmehr 1044 Scorerpunkten überholte er in der All-Time-Scorerwertung der ruhmreichen Franchise den Finnen Jari Kurri und liegt jetzt auf Platz 2 - natürlich hinter Wayne Gretzky (1669 Punkte).
Die Oilers haben sieben ihrer letzten acht Spiele gewonnen und bauten damit den Vorsprung in der Tabelle auf die Los Angeles Kings auf sechs Punkte aus. Allerdings haben die Kalifornier drei Spiele weniger absolviert als die Kanadier.
Buffalo Sabres - Carolina Hurricanes 4:2 (1:0, 2:0, 1:2)
Ohne Punkte für die Sabres blieb JJ Peterka. Der Münchner gab in 13:35 Minuten Eiszeit zwei Torschüsse ab und ging mit einem Wert von +2 aus dem Spiel. Zum Matchwinner für die Sabres avancierte Ryan McLeod, der seinen ersten NHL-Hattrick erzielte. Kurios dabei: Sein drittes Tor wurde ihm durch das Regelwerk zugesprochen. In der Schlussphase hatten die Hurricanes ihren Torwart vom Eis genommen. Buffalos Tage Thompson schoss die Scheibe aus dem eigenen Zone auf das Tor der Gäste, traf aber nur den Pfosten. Beim Versuch, den Abpraller zu verwerten, schlug Canes-Verteidiger Brent Burns McLeod auf den Schläger. Wegen dieses Fouls bekam der ehemalige Oilers-Angreifer den Treffer zugesprochen.
Ebenfalls außergewöhnlich: Die Sabres verzeichneten im Schlussdrittel keinen einzigen Torschuss. Sie sind damit das erste Team seit Aufzeichnung der Torschüsse einer Mannschaft im Jahr 1965-1966, das in einem regulären Drittel ein Tor erzielt hat, ohne einen Torschuss zu in der Statistik zu haben.