Edmonton Oilers gewinnen deutlich in Boston - auch ohne Punkte von Leon DraisaitlDeutsches Duell zwischen den Red Wings und den Senators geht in die Overtime
Leon Draisaitl blieb für die Edmonton Oilers erstmals seit 14 Spielen wieder ohne Punkte. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Jae C. Hong)Boston Bruins - Edmonton Oilers 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)
In beeindruckender Manier feierten die Edmonton Oilers ihren vierten Sieg in Folge. Sie gewannen bei den starken, zuletzt aber etwas schwächelnden Boston Bruins und blieben dabei ohne Gegentor. In der Partie mussten sie jedoch im ersten Drittel eine Schrecksekunde überstehen: Bostons Nikita Zadorov kollidierte mit Oilers-Torwart Stuart Skinner, woraufhin ein "Concussion Spotter" der NHL ihn für Untersuchungen vor Ort vom Eis nahm. Calvin Pickard übernahm die verbleibenden fünfeinhalb Minuten, musste in dieser Zeit aber keinen Schuss abwehren. Nach der ersten Drittelpause kehrte Skinner in seinen Kasten zurück. So teilten sich beide Schlussmänner den Shutout - zum dritten Mal in der Oilers-Historie bleiben zwei Torleute in einer Partie ohne Gegentor. Er wird aber in nicht in der Statistik der beiden auftauchen.
Neben Skinner, der alle 35 Torschüsse der Bruins parierte, war Adam Henrique der Mann des Abends für die Oilers. Er traf nach sechseinhalb Minuten zur 1:0-Führung für die Kanadier und stellte 30 Spielminuten später auf 3:0. Die weiteren Treffer erzielten Connor McDavid per Alleingang und viereinhalb Minuten vor dem Ende Viktor Arvidsson per Empty Netter. Damit haben die Oilers beide Spiele in dieser Saison gegen die Bruins gewonnen und würden erst wieder im Stanley Cup-Finale auf den Meister von 2011 treffen.
Leon Draisaitl blieb erstmals seit 14 Spielen wieder ohne Torbeteiligung. Durch den Sieg festigten die Oilers vorerst Platz zwei in der Pacific Division. Die hinter ihnen platzierten Los Angeles Kings haben allerdings zwei Spiele absolviert.
Detroit Red Wings - Ottawa Senators 3:2 (1:0, 0:2, 1:1)
Den fünften Sieg In Folge feierten die Detroit Red Wings gegen den direkten Rivalen um einen Playoff-Platz aus Ottawa. Routinier Patrick Kane erzielte in der Verlängerung mit einem Mann mehr auf dem Eis das entscheidende Tor gegen die Gäste aus Kanadas Hauptstadt. Dylan Larkin erzielte ein Tor für die Gastgeber selbst und bereitete Kanes Game Winner vor. Moritz Seider blieb in der Partie ohne Punkte, war aber indirekt an der Entscheidung beteiligt, weil er in der Verlängerung die Strafe gegen Ottawas Jake Sanderson zog.
Tim Stützle bereitete für die Gäste im Powerplay die zwischenzeitliche 2:1-Führung durch Brady Tkachuk in der Schlussminute des Mittelabschnitts vor, gab zudem vier Torschüsse ab und setzte drei Hits.
Vegas bleibt "on fire"
Bei den San Jose Sharks, für die Nico Sturm nicht zum Einsatz kam, holten die Vegas Golden Knights mit einem knappen 4:2-Sieg ihren neunten Erfolg aus den letzten zehn Partien. Zudem haben sie bislang keines ihrer bisher 17 Auswärtsspiele bei den Nordkaliforniern verloren. Für die Entscheidung sorgte Tomas Hertl per Empty Netter. Er war während der vergangenen Saison nach zehn Jahren in San Jose in die Wüstenstadt gewechselt.
Die weiteren Spiele der vergangenen Nacht:
Tampa Bay Lightning - Carolina Hurricanes 3:2 (1:0, 1:1, 1:1)
New York Rangers - Dallas Stars 4:5 (OT - 3:2, 0:1, 1:1, 0:1)
Pittsburgh Penguins - Columbus Blue Jackets 3:4 (SO - 0:1, 1:0, 2:2, 0:0, 0:1)
Philadelphia Flyers - Toronto Maple Leafs 2:3 (1:0, 1:2, 0:1)
Minnesota Wild - St. Louis Blues 6:4 (2:1, 1:3, 3:0)
Winnipeg Jets - Nashville Predators 5:2 (3:0, 0:1, 2:1)
Anaheim Ducks - Calgary Flames 2:3 (OT - 0:1, 1:1, 1:0, 0:1)