Edmonton Oilers feiern siebten Sieg in Folge4:1-Heimsieg gegen New Jersey Devils
Connor McDavid und Leon Draisaitl punkteten beim 1:0-Heimsieg der Edmonton Oilers gegen die Los Angeles Kings. (JF)Für die Edmonton Oilers gibt es dieser Tage viele gute Nachrichten und zwei schlechte: Sieben Mal haben die Westkanadier zuletzt gewonnen und sind damit auf Rang vier geklettert. Das große Aber: Rang vier wird nach momentanem Stand nicht für die Play offs reichen - und selbst wenn doch, würde Titelverteidiger Vegas Golden Knights in der ersten Runde auf die Oilers warten.
Bis dahin ist es zwar noch weit hin, aber die Oilers haben derzeit elf Punkte Rückstand (also sechs Siege) auf die drittplatzierten Los Angeles Kings.
Wenn das Team von Leon Draisaitl allerdings so weiterspielt wie im Moment, dürfte das nicht mehr allzu lang dauern. Mit einer soliden Leistung gewannen sie auf eigenem Eis mit 4:1 gegen die New Jersey Devils. Während dieser Siegesserie hat vor allem Superstar Connor McDavid wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Er punktete in den letzten neun Partien und erzielte dabei 23 Zähler (sechs Tore, 17 Assists). Gegen die Devils waren es jeweils ein Tor und eine Beihilfe. Leon Draisaitl kam auf ein Zuspiel zur zwischenzeitlichen 2:0-Führung durch Evan Bouchard im Powerplay. "Bouch" ist ebenfalls in hervorragender Form: Der Verteidiger scorte in den letzten elf Partien und erreichte dabei fünf Tore und elf Assists.
Mit einem Heimsieg gegen die Chicago Blackhawks morgen nacht können die Edmonton Oilers erstmals in dieser Saison bei einer positiven Bilanz stehen.
Lukas Reichel, Nico Sturm und Philipp Grubauer können keine Akzente setzen
Davon können die Chicago Blackhawks nur träumen: Sie kassierten beim 2:4 auf eigenem Eis gegen die Washington Capitals ihre 17. Niederlage im 27 Spiel. Lukas Reichel blieb in zehn Minuten Eiszeit nahezu wirkungslos und ging mit einem Wert von -2 aus dem Spiel. Connor Bedard glänzte mit zwei Torvorlagen, Philip Kurashev erzielte ein Tor und bereite ein weiteres vor. Ebenfalls keine Akzente setzen konnte Philipp Grubauer für die Seattle Kraken: Er verfolgte die 0:3-Heimniederlage seiner Mannschaft gegen Minnesota Wild von der Bank aus. Nach einem überzeugendem Saisonstart sind die Kraken mit zuletzt acht Niederlagen in Serie regelrecht untergegangen.
Am Grund der Pacific Division befinden sich die San Jose Sharks. Nach einem völlig misslungenen Saisonstart wurden sie zuletzt etwas bissiger und gewannen unter anderem nach furioser Aufholjagd bei den Detroit Red Wings. Dabei erzielte Nico Sturm nach langer Durststrecke seine ersten beiden Saisontore für die Kalifornier. Gegen die Nummer Eins im Westen aus Las Vegas holten sie bei der 4:5-Auswärtsniederlage nach Penaltyschießen in der vergangenen Nacht zumindest einen Punkt. Nico Sturm erzielte dabei in rund 16 Minuten Eiszeit zwar keine Punkte, gewann aber bemerkenswerte 76,5 Prozent seiner Anspiele.
Jonathan Quick stand 15 Jahre im Tor der Los Angeles Kings - nun traf er mit seinem neuen Arbeitgeber, den New York Rangers, im Madison Square Garden erstmals auf sein altes Team. Dabei brillierte er wie zu seinen besten Zeiten und führte seine Mannschaft mit 25 Paraden (96,2 Prozent Fangquote) zu einem 4:1-Heimsieg.
Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht:
Columbus Blue Jackets - Florida Panthers 2:5
Montreal Canadiens - Nashville Predators 1:2
Anaheim Ducks - Winnipeg Jets 2:4