Draisaitl und McDavid zaubern wieder für die OilersDeutscher Abend in der National Hockey League

Die Arizona Coyotes konnten ihren Aufwärtstrend nach dem ersten Heimsieg der Saison am Wochenende gegen Carolina und einem Punktgewinn in Washington anfangs der Woche nicht fortsetzen. In Pittsburgh unterlagen sie beim amtierenden Meister in der vergangenen Nacht knapp mit 1:3, der damit seinen fünften Heimsieg in Folge feierte. Wenn Phil Kessel und Evgeni Malkin jweils dreifach punkten, wird es einfach schwierig für jeden Gegner. Sein Tor erzielte Malkin, indem er einen Abpraller von Coyotes-Goalie Raanta aus der Luft mit dem Schaft ins Tor beförderte. Damit führten die Pens bereits nach drei Minuten im ersten Drittel mit 2:0. Diese Führung hatte Bestand bis zu Beginn des Schlussabschnitts, als Coyotes-Stürmer Tobias Rieder einen langen Pass aus der eigenen Zone auf dem linken Flügel gekonnt annahm und aus vollem Lauf Pittsburghs Meister-Goalie Matt Murray mit einem perfekt platzierten Handgelenkschuss über die Fanghand ins rechte obere Toreck bezwang zum Anschlusstreffer. Sechs Minuten später wurde dem Team aus dem Wüstenstaat allerdings ein Powerplay der Penguins zum Verhängnis. Phil Kessel entschied das Spiel mit seinem Überzahltor.
Tobias Rieder kam für Arizona auf beachtliche 20 Minuten Eiszeit, spielte fast sechs Minuten in Unterzahl und stand am Ende bei +1. Tom Kühnhackl spielte auf deren anderen Seite mehr als 11 Minuten und verbuchte neben einem Hit auch zwei Torschüsse.
Das magische Duo richtet es wieder für die Oilers
Wieder einmal in überragender Form präsentierte sich Leon Draisaitl beim Gastspiel seiner Oilers in New York. Gegen die Islanders erzielte er sein erstes Auswärtstor der Saison zur Führung für das Team aus Alberta. Milan Lucic klaute an der eigenen blauen Linie die Scheibe und passte sie schnell in den Lauf von Draisaitl, der Thomas Greiss im Tor der "Isles" humorlos mit einem Direktschuss durch die Schoner bezwang. Keine drei Minuten später war diese jedoch nach dem Treffer von Ex-Oiler Jordan Eberle wieder dahin. Weitere Tore gab es nicht, so dass die Partie in die Verlängerung ging - und hier zauberten Leon Draisaitl und Connor McDavid wieder: Nach einer guten Möglichkeit für den Islanders-Kapitän John Tavares stürmte McDavid auf und davon, passte die Scheibe auf Draisaitl, der sie zunächst gut mit dem Körper behauptete und dann per Spin-o-Rama-Pass wieder an McDavid zurückgab, der direkt zum Siegtreffer der Oilers vollendete.
Leon Draisaitl stand mehr als 19 Minuten auf dem Eis und steht jetzt bei elf Scorerpunkten aus zehn Spielen in dieser Saison. Thomas Greiss ging über die volle Distanz und parierte 23 von 25 Torschüssen der Oilers.
Auch Deutschlands zweiter NHL-Torwart Philipp Grubauer kam in der letzten Nacht zum Einsatz - und verlor ebenfalls mit seinen Washington Capitals bei den Buffalo Sabres. Er hielt 29 von 31 Schüssen, das dritte Tor der Sabres fiel kurz vor Schluss, als Grubauer zugunsten des Extra-Angreifers sein Tor verlassen hatte.
Korbinian Holzer kam beim Stadtderby seiner Anaheim Ducks gegen die LA Kings nicht zum Einsatz. Die Könige gewannen 4:3 nach Verlängerung durch das Tor von Nick Shore.