Doppeltorschütze Draisaitl dreht Partie für EdmontonRieder erzielt dritten Saisontreffer bei Sieg der Flames
Leon Draisaitl traf zweimal und führte so Edmonton zum Sieg über Nashville (picture alliance / AP Photo)Edmonton Oilers - Nashville Predators 3:2 (0:1, 1:1, 2:0)
Die Nashville Predators führten bis kurz vor der zweiten Pause mit 2:0 nach Treffern durch Craig Smith (13.) und Nick Bonino (38.). In Überzahl verkürzte Alex Chiasson (40.), als nur noch neun Sekunden im zweiten Durchgang zu spielen waren. In der 44. Spielminute spielte dann Ryan Nugent-Hopkins einen tollen Rückhandpass in der Mittelzone auf Leon Draisaitl, der in das gegnerische Drittel zog und mit einem platzierten Handgelenkschuss in Höhe des linken Bullykreises mit seinem 30. Saisontor zum 2:2 vollendete. Im Powerplay (54.) verwertete Draisaitl einen Querpass erneut von Nugent-Hopkins per Direktabnahme zum 3:2. Den knappen Sieg im heimischen Rogers Place retteten die Oilers über die Zeit und hatten diesen auch ihrem starken Torhüter Mike Smith (27 Paraden, Fangquote 93,1) zu verdanken. Draisaitl baute seine Führung in der Scorerwertung mit nun 85 Punkten (31 Tore, 54 Vorlagen) vor seinem Teamkameraden Connor McDavid, der 81 Punkte (30 Tore, 51 Assists) hat, weiter aus. „Es geht darum, dabei zu bleiben, es muss nicht schön sein, zwei Punkte sind zwei Punkte für uns ", sagte Draisaitl." Es ist ein großer Sieg für uns und ich denke, das ist riesig für unser Team." Edmonton bleibt mit 64 Punkten in der Pacific Division erster Verfolger von Spitzenreiter Vancouver Canucks (65 Punkte). Nashville (59 Punkte) liegt hingegen mit zwei Zählern Rückstand knapp außerhalb der Playoffplätze.
Vancouver Canucks - Calgary Flames 2:6 (2:2, 0:1, 0:3)
Die Calgary Flames feierten im kanadischen Duell bei den Vancouver Canucks einen 6:2-Kantersieg. Nach einem ausgeglichen ersten Drittel stand es nach Toren durch Tanner Pearson (1.) und Adam Gaudette (19.) auf Seiten von Vancouver und Derek Ryan (5.) und Matthew Tkachuk (13.) für Calgary 2:2. Die Flames gingen durch den Treffer von Dillon Dube (23.) mit einer 3:2-Führung in den Schlussabschnitt. In diesem hatten den Canucks keine Antwort parat und mussten weitere Tore durch Milan Lucic (47.) und Sean Monahan (57.) schlucken. Als Vancouver Torhüter Jacob Markstrom zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen, setzte der deutsche Stürmer Tobias Rieder (3 Torschüsse, 11:50 Minuten Eiszeit) mit seinem dritten Saisontor den Schlusspunkt. Calgary rangiert mit 62 Punkten auf dem ersten Wildcard-Platz in der Western Conference, hat aber nur drei Punkte Rückstand auf die Vancouver Canucks, aber auch nur einen Punkt Vorsprung auf die Arizona Coyotes (61 Punkte), die erstes Team außerhalb der Playoffplätze sind.
Columbus Blue Jackets - Colorado Avalanche 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)
Lange Zeit sah es danach aus, als ob Columbus-Torhüter Elvis Merzlikins (20 Paraden, Fangquote 90,9 Prozent) den dritten Shutout in Folge feiern könnte. Bis zur 52. Minute führte Columbus nach einem Treffer durch Verteidiger Seth Jones mit 1:0. Dann jedoch glich zunächst Nazem Kadri (52.) zum 1:1 aus, bevor Nathan MacKinnon in der 56. Spielminute das Siegtor zum 2:1 erzielte. Der deutsche Goalie Phillip Grubauer spielte mit 31 Paraden und einer Fangquote von 96,9 Prozent eine starke Partie und hielt so den Sieg für Colorado fest. „Was für ein Spiel. Sie haben sehr defensiv gespielt und ich denke es war etwas frustrierend für uns.“ Teilte Grubauer bei NHL.com mit. „Wir haben an unserem System festgehalten. Es war eine starke Teamleistung. Wichtige Punkte.“ Die Avalanche (68 Punkte) verteidigte den zweiten Platz in der Central Division vor den Dallas Stars (67 Punkte). Columbus bleibt weiter auf dem dritten Platz der Metropolitan Division, liegt jedoch nur einen Punkt vor den New York Islanders.
Tampa Bay Lightning - New York Islanders 3:1 (0:0, 1:0, 2:1)
Lightning-Torhüter Andrei Vasilevskiy (17 Paraden) feierte seine 18. Partie (16 Siege, 2 Niederlagen nach Overtime) in Folge, in der er mit seinem Team gepunktet hat. Dies bedeutet einen neuen Franchise-Rekord. Für Tampa Bay trafen Brayden Point (21.) und Carter Verhaege (47.) zu einer 2:0-Führung, bevor Derek Brassard (53.) auf 1:2 verkürzte und das Spiel nochmals spannend machte. Steven Stamkos (59.) machte per Empty-Net-Goal (26. Saisontreffer) den 3:1-Sieg perfekt. Die beiden deutschen Spieler Tom Kühnhackl und Thomas Greiss kamen bei den Islanders nicht zum Einsatz. Die Lightning (75 Punkte) bleiben den Boston Bruins (80 Punkte), Tabellenführer der Atlantic Division, weiter auf den Fersen. Mit 68 Punkten bleiben die New York Islanders auf dem ersten Wildcard-Platz der Eastern Conference.
Die weiteren Ergebnisse vom 08.02.2020:
Winnipeg Jets - Ottawa Senators 5:2 (1:0, 3:2, 1:0)
Boston Bruins - Arizona Coyotes 4:2 (0:0, 3:1, 1:1)
Montreal Canadiens - Toronto Maple Leafs 2:1 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 1:0)
Florida Panthers - Pittsburgh Penguins 2:3 (1:2, 1:1, 0:0)
New Jersey Devils - Los Angeles Kings 3:0 (0:0, 3:0, 0:0)
Washington Capitals - Philadelphia Flyers 2:7 (1:1, 0:3, 1:3)
St. Louis Blues - Dallas Stars 2:3 n.V. (2:1, 0:1, 0:0, 0:1)
Vegas Golden Knights - Carolina Hurricanes 5:6 n.P. (2:1, 1:0, 2:4, 0:1)