Die Vegas Golden Knights landen zweiten Sieg gegen die Florida PanthersKantersieg in Spiel 2 der Finalserie

VGK-Stürmer Jonathan Marchessault war mit einem Tor und zwei Vorlagen einer der Matchwinner im zweiten Finalspiel. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Steve Marcus)VGK-Stürmer Jonathan Marchessault war mit einem Tor und zwei Vorlagen einer der Matchwinner im zweiten Finalspiel. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Steve Marcus)
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Auch im zweiten Spiel der Finalserie hatten die Schiedsrichter wieder alle Hände voll zu tun: In einem von zahlreichen kleineren und größeren Scharmützeln geprägten Spiel sprachen sie alleine im Schludrittel neun Disziplinarstrafen und insgesamt mehr als 100 Strafminuten aus. Daraus resultierten unter anderem zwei Überzahltore der Golden Knights, unter anderem die frühe 1:0-Führung, die den Grundstein legte zu einem deutlichen 7:2-Heimsieg.

In den ersten beiden Spielen ging also nicht viel für die Panthers. Vor allem in dem in vielerlei Hinsicht undisziplinierten Spiel 2 mit vielen Fehlern in der Abwehr, die dazu beitrugen, dass ihr Torhüter Sergei Bobrovsky nach Brett Howdens Treffer, der die Führung der Golden Knights nach 27 Minuten auf 4:0 ausbaute, durch Alex Lyon ersetzt wurde. Bemerkenswert: Bobrovsky hat in den ersten beiden Spielen des Finales in rund 87 Minuten Spielzeit acht Tore bei 46 Schüssen zugelassen, darunter vier Tore bei 13 Schüssen in der ersten Partie - so viele wie in der gsamten Conference Final-Serie gegen die Carolina Hurricanes.

Floridas Trainer Paul Maurice sagte nach dem Spiel, dass er ihn nicht wegen seiner Leistung vom Eis genommen habe - wollte sich aber nicht darauf festlegen, ob Bobrovsky in Spiel 3 beginnen wird. "Wir werden in den nächsten zwei Tagen darüber brüten", kommentierte Maurice und betonte. "Er war bisher unglaublich für uns - ich habe ihn rausgenommen, damit er sich ausruhen kann. Wir müssen vor unserem eigenen Tor einfach besser sein."

Sein Gegenüber Adin Hill hingegen glänzt immer wieder mit herausragenden Paraden in wichtigen Momenten, die es den Panthers schwer machen, in ihr Spiel zu kommen. Auch von einer kleinen Provokation von Matthew Tkachuk in der zweiten Partie ließ er sich nicht aus dem Konzept machen, sondern leistete seinen Beitrag dazu, dass die Golden Knights zu einem letztlich ungefährdeten Sieg und damit zur 2:0-Serienführung klamen.

Ein weiterer wichtiger Faktor im Spiel der Golden Knights ist Jonathan Marchessault. Der Kanadier, einer von sechs Spielern der ersten Stunde, die noch im aktuellen Kader stehen, trifft und trifft und trifft im Moment: In der vergangenen Nacht ließ er wieder zweimal die rote Lampe hinter dem Panthers-Gehäuse aufleuchten. Mit zwölf Treffern liegt in der Torschützenliste der diesjährigen Play Offs auf Rang zwei - hinter Leon Draisaitl, der in den beiden ersten Runden 13 Tore erzielt hatte. Dazu hat Marchessault noch neun Tore vorbereitet - eines davon in der vergangenen Nacht - und liegt mit 21 Zählern auf PLatz vier der aktuellen Bestenliste.

EInen Punkt mehr auf dem Konto hat sein Teamkollege Jack Eichel, der im zweiten Drittel der Partie von Matthew Tkachuk mit einem sauberen Hit niedergestreckt wurde, aber nach kurzer Behandlungspause wieder auf das Eis zurückkehrte und gleich in seinem ersten Wechsel danach ein Tor vorbereitete. Er gehörte zu den insgesamt sechs Spielern der Golden Knuights an diesem Abend, der eine echte Machtdemonstration der Ritter war, mit mindestens zwei Punkten auf dem Konto.

In Spiel 3 haben die Panthers dann das erste Mal Heimrecht in dieser Serie und stehen in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gehörig unter Zugzwang. Sollten sie auch das dritte Spiel verlieren, tendieren die Chancen auf ihren ersten Cup-Gewinn in der zweiten Finalteilnahme gegen Null.


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