Die Vegas Golden Knights gewinnen den Stanley Cup9:3-Kantersieg in Spiel 5

Die Vegas Golden Knights bejubeln den Stanley Cup-Triumph. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | John Locher)Die Vegas Golden Knights bejubeln den Stanley Cup-Triumph. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | John Locher)
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Die Florida Panthers starteten ohne Matthew Tkachuk gut in die Partie, in der es für sie bei 1:3-Serienrückstand um alles oder nichts ging: Sie spielten hart, aber nicht unfair, attackierten die Vegas Golden Knights früh und kamen so zu einigen Chancen. Nach zweieinhalb Minuten hatten sie die Führung auf dem Schläger, aber Adin Hill im Tor der Golden Knights rettete in allerhöchster Not. Mit einer Strafe gegen Florida Panthers kamen die Gastgeber besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits die ersten Gelegenheiten.

Ein Fehler an der blauen Linie in Überzahl der Panthers brachte den Golden Knights schließlich die Führung: Kapitän Mark Stone luchste den Gästen die Scheibe ab und lief auf dem linken Flügel auf das Panthers-Tor zu. Der Verteidiger ging auf das Eis, um den Querpass wegzunehmen, das nutzte Stone mit viel Geduld eiskalt zur Führung für die Hausherren. Stone punktete damit in jedem der fünf Finalspiele. Zwei Minuten später war es wieder ein Zwei-gegen-Eins-Konter, den die Ritter zu einem Treffer nutzten. Jack Eichel scheiterte noch mit seinem Alleingang, dann stocherte Nick Hague erfolgreich nach und drückte den Puck über die Linie zur 2:0-Führung, mit der das Spiel auch in die erste Pause ging.

Zu Beginn des Mittelabschnitts brachte Panthers-Verteidiger Aaron Ekblad seine Mannschaft auf die Anzeigetafel: Durch den Verkehr vor Golden Knights-Goalie Adin Hill fand er mit seinem Schuss den Weg ins Tor. Danach übernahmen die Gastgeber allmählich wieder das Kommando, die Panthers blieben aber jederzeit gefährlich.

Zur Mitte des Spiels erhöhten die Gastgeber deutlich den Druck und schnürten die Gäste minutenlang im eignen Drittel und schossen im Sekundentakt auf das Tor von Sergej Bobrovsky. Nach einer missglückten Befreiung bediente Alex Pietrangelo, Stanley Cup-Sieger 2019 mit den St. Louis Blues, mit einem perfekten Pass über das halbe Feld Alec Martinez, der den Cup zweimal mit den LA Kings stemmen konnte. Martinez schloss mit einem Handgelenkschuss ins linke obere Eck ab. Kurz darauf nutzten sie durch Reilly Smith eine weitere Druckphase. Dabei profitierten sie auch vom gebrochenen Schläger eines Panthers-Verteidigers und einigen kleinen Fehlern, weil die Panthers die Scheibe in mehreren Versuchen aus der eigenen Zone herausspielen wollten statt sie einfach wegzuschießen - sei es auf Kosten eines Icings.

Mark Stone vollendete knapp drei Minuten vor der zweiten Sirene einen perfekten Spielzug der Golden Knights per Direktschuss zum fünften Treffer für die Gastgeber. In der Schlussekunde des zweiten Drittels stellte Michael Amadio noch auf 6:1. So konnte im Schlussabschnitt das große Schaulaufen zum ersten Stanley Cup der noch jungen Franchise-Geschichte beginnen. Und fast wirkte es so, als wollten sie in den letzten 20 Minuten den MVP-Anspruch ihres Torrwarts Adin Hill untermauen und gaben ihm einige Gelegenheiten, sich auszuzeichnen.

Die Panthers konnten noch auf 7:3 verkürzen und brachten für einen kurzen Moment noch etwas Spannung in das Spiel. Dann aber machte Mark Stone mit dem Empty Netter seinen Hattrick komplett, ehe Nicolas Roy den Schlusspunkt setzte.

Um 5.09 Uhr deutscher Zeit stemmte Kapitän Mark Stone schließlich den Cup in die Höhe.

Zudem wurde Jonathan Marchessault, einer der sechs Spieler aus dem Golden Knights-Kader der Premierensaison 2017/2018 - als Play Off-MVP ausgezeichnet. Er erzielte in 22 Spielen 26 Punkte.


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