Die Seattle Kraken holen die 2:1-Serienführung gegen die Dallas Stars 7:2-Kantersieg auf eigenem Eis

Philipp Grubauer verzeichnete 24 Paraden beim 7:2-Sieg nach Verlängerung seiner Kraken gegen die Dallas Stars. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ted S. Warren)Philipp Grubauer verzeichnete 24 Paraden beim 7:2-Sieg nach Verlängerung seiner Kraken gegen die Dallas Stars. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Ted S. Warren)
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Die Seattle Kraken haben sich im ersten von zwei Spielen auf eigenem Eis mit einem beeindruckenden 7:2-Sieg die 2:1-Serienführung gegen die Dallas Stars geschnappt. Dabei erzielten sie zu Beginn des zweiten Drittels vier Tore in etwas mehr als sechs Minuten und legten damit den Grundstein zum Sieg im Spiel 3 dieser Serie. Zwar gelang Dallas vier Minuten nach dieser Torflut der erste Treffer, doch Seattles Eeli Tolvanen stellte 39 Sekunden vor der zweiten Sirene den alten Abstand wieder her. Überschattet wurde das zweite Drittel von der Verletzung von Stars-Verteidiger Miro Heiskanen. Der Finne wurde von einem Puck im Gesicht getroffen und musste blutüberströmt vom Eis geleitet werden.

Jegliche zarte Hoffnung der Gäste aus Texas auf ein Comeback zerstörte Yanni Gourde bereits nach gut zwei Minuten im Schlussdrittel mit seinem Treffer in Unterzahl zum 6:1. Jani Hakanpää für Dallas und Justin Schultz für Seattle stellen den Entstand her.

Für die Kraken trafen an diesem Abend sieben verschiedene Torschützen – ein Beweis für die Ausgeglichenheit des Kaders, aus dem in den bisherigen zehn Partien in der Endrunde bereits 16 Akteure mindestens einen Treffer erzielt haben.

Philipp Grubauer im Tor der Kraken verlebte mit 24 Paraden einen eher ruhigen Abend, war aber, wie schon zuvor, in den entscheidenden Momenten hellwach.

Ein weiteres Torfestival lieferten sich die New Jersey Devils und die Carolina Hurricanes. Am Ende hieß es 8:4 für die Teufel aus dem Garden State. Kurios: Beide Mannschaften erzielten im Spiel addiert vier Unterzahltore, allein drei die Carolina Hurricanes. Die acht Treffer der New Jersey Devils waren die zweitmeisten der Franchise-Historie in einem Play Off-Spiel. Viel wichtiger war aber aus der Sicht der Devils, dass sie sich nach zwei krachenden Niederlagen zum Serienauftakt in Carolina nun eindrucksvoll zurückgemeldet haben in dieser Serie, in der sie nurmehr mit 1:2 zurückliegen.

Dies gelang den Toronto Maple Leafs in ihrem dritten Spiel gegen die Florid Panthers nicht: Sie unterlagen nach zwei Heimniederlagen zum Auftakt nun mit 2:3 nach Verlängerung bei den Raubkatzen aus dem Sunshine State. Den entscheidenden Punch setzte Sam Reinhart nach drei Minuten in der Overtime, als er einen Pass über die Rundung hinter dem Tor der Leafs aufnahm und gegen die Blick- und Laufrichtung des Leafs-Torwarts mit einem blitzschnellen Bauerntrick erfolgreich war.

Damit können die Panthers bereits im nächsten Spiel, in dem sie wieder das Heimrecht haben, die Leafs in den Sommerurlaub „sweepen“.

Von einem Sweep sind die Edmonton Oilers gegen die Vegas Golden Knights weit entfernt. In einem äußerst hitzigen Spiel 2 setzten sie sich aber am Samstag mit 5:1 in Nevada durch und glichen die Serie aus. Dabei erzielte Leon Draisaitl seine Treffer 12 und 13 in den diesjährigen Play Offs. Nach seinem Viererpack in Spiel 1 ist er der erste Spieler der NHL-Historie, der sechs Tore in den ersten zwei Spielen einer Play Off-Serie erzielt. Weder Wayne Gretzky oder Mario Lemieux haben dies geschafft. Sie sind aber die einzigen beiden Spieler, die schneller die Marke von 75 Punkten in der Endrunde erreicht haben als der 27jährige Kölner, der dafür 45 Spiele benötigte. Beide Statistiken zeigen, wie enorm wichtig Draisaitl für diese Mannschaft ist – und wie er es immer wieder schafft, in der Endrunde sein ohnehin extrem hohes Niveau nochmals anzuheben.

Spiel 3 findet in der kommenden Nacht in Edmonton statt.


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