Die NHL Play-offs im Überblick

ASTERN
CONFERENCE QUARTERFINALS
Boston gegen Buffalo
(Stand: 1:1)
Die Buffalo Sabres
konnten im ersten Spiel der Play Off runde einen 2:1 Sieg einfahren.
Mit 38 gehalten Schüssen war Ryan Miller wieder einmal das Herzstück
der Buffalo Sabres. Thomas Vanek und Rivet schossen die Tore auf
Seiten der Sabres. Mark Recci erzielte das zwischenzeitliche 1:1.
Beim zweiten Spiel in der HSBC Arena zu Buffalo gewannen die Gäste
aus Boston mit 5:3. Ein starkes letztes Drittel sorgte für diesen
Sieg, nachdem Buffalo bereits mit 2:0 in Führung ging durch Tyler
Myers und Matt Ellis. Nach dem Chara im zweiten Drittel den 2:2
Ausgleichstreffer erzielte, konnte er sich mit dem Treffer zum 4:3
erneut in die Torschützenliste eintragen.
Drei Deutsche stehen
offiziell im Kader der beiden Teams. Doch nur einer läuft aktuell
auf. Marco Sturm blieb in beiden Spielen allerdings ohne Punkte.
Dennis Seidenberg ist seit dem 6. April auf der Verletztenliste und
Jochen Hecht leidet ebenfalls seit dem 6. April an einer
Handverletzung und könnte noch einige Tage ausfallen.
Washington gegen
Montreal (Stand: 1:1)
Der Favorit strauchelt.
Washington musste zum Auftakt der Jagt um den Stanley Cup eine
Niederlage hinnehmen. Montreal gewann mit 3:2 nach Verlängerung.
Thomas Plekanec erzielte auf Zuspiel von Jaroslav Spacek den
entscheiden Treffer. Im zweiten Aufeinandertreffen gab es dann
endlich die ersehnte Ovechkin-Show. Mit vier Punkten war er
allerdings nur einer von drei Spielern, welche so viele Punkte
sammelten. Überragender dabei war Nicklas Backstrom mit drei
Treffern und einem Assist. Er erzielte auch den 6:5 Treffer in der
Verlängerung. Aber selbst Backstroms Hattrick war in diesem Spiel
kein Einzelgänger. Auf Seiten der Canadiens schoss Andrei Kostitsyn
ebenfalls drei Tore.
New Jersey gegen
Philadelphia (Stand: 1:1)
Auch diese Serie ist
ausgeglichen. New Jersey unterlag im ersten Spiel gegen Philadelphia
mit 2:1. Chris Pronger und Mike Richards erzielten die Tore für die
Flyers. Auf Seiten der Devils traf nur Travis Zajac. Im Tor der
Flyers stand Brain Boucher, der seit dem 20 Mai 2000 kein
Play-off-Spiel mehr gewann. Im zweiten Aufeinandertreffen gewann dann
New Jersey 5:3. Ilya Kovalchuk und Patrik Elias kamen beide auf sechs
Punkte. Kovalchuk schoss ein Tor und gab zwei Vorlagen - Elias gab
derer drei.
Pittsburgh gegen Ottawa
(Stand 1:1)
Auch der
Titelverteidiger musste im ersten Spiel eine Niederlage hinnehmen. 5
zu 4 unterlagen die Pinguine gegen die Senators. Jarkko Ruutu schoss
sein Team mit 5:3 in Führung. Nur Alex Goligoski konnte noch einmal
mit dem vierten Treffer das Ergebnisse beschönigen. Königs-Pinguin
Sidney Crosby gab zwei Vorlagen an diesem Abend. Im Zweiten Spiel war
er es dann, der dafür sorgte, dass Pittsburgh siegte. Er schoss den
1:1 Ausgleich und gab dann die Vorlage zum 2:1 Siegtreffer, vier
Minuten vor Spielende. Peter Regin schoss das 1:0 für Ottawa.
WESTERN CONFERENCE
QUARTERFINALS
San Jose gegen Colorado
(Stand: 1:1)
Auf nach Kalifornien:
Die Colorado Avalange musste für zwei Partien nach San Jose. Und die
Avalanche ging auch prompt mit 1:0 in der Serie in Führung. Dafür
verantwortlich waren John-Michael Liles und Chris Stewart. Liles mit
dem 1:0 Treffer und Stewart mit dem zweiten Treffer, 50 Sekunden vor
Ende des Spiels. Ryane Clowe schoss auf Seiten der Sharks das Tor.
Als hätte diese Niederlage so sehr geschmerzt, schossen die Sharks
im zweiten Spiel so oft auf das Tor, dass sie fast nur gewinnen
konnten. Bei 52 Schüssen auf sein Tor, musste Craig Anderson ganze
sechsmal hinter sich greifen. Allerdings musste er das auch erst in
der Overtime. Denn Colorado hielt mit und schoss fünf Tore bei
gerade mal 22 Schüssen aufs Tor von Evgeni Nabokov.
Chicago gegen
Nashville (Stand: 0:1)
Erst einmal auf dem Eis
standen die Nashville Predators und Marcel Goc gegen die Chicago
Blackhawks. Der Favorit aus der Windy City musste dabei allerdings
eine Niederlage hinnehmen. Mit 4:1 kamen sie bei den Predators unter
die Räder. Obwohl sie mit 1:0 in Führung gingen - durch Patrick
Kane, mussten sie danach mit ansehen wie Nashville ein ums andere mal
den Weg hinter Antti Niemi fanden. Zweimal J.P. Dumont und jeweils
einmal Jarred Smithson und Martin Erat waren die Torschützen. Marcel
Goc blieb Punktlos.
Vancouver gegen Los
Angeles (Stand: 1:1)
3:2 und 3:2 hießen die
Ergebnisse dieser beiden Kontrahenten. Nur der Sieger war bisher „der
Andere“. Jeweils gingen beide Spiele in die Verlängerung. Im
ersten Spiel hieß der Sieger Vancouver – und Mikael Samuelsson der
Doppeltorschütze der Canucks. Er war es auch der das entscheidende
dritte Tor schoss. Nach 8:52 Minuten in der Verlängerung. Jarret
Stoll und Fredrik Modin schossen die Tore für Los Angeles. Daniel
Sedin schoss das andere Tor für Vancouver. Zwei Tage später gab es
dann den 3:2 Sieg nach Verlängerung für Los Angeles. Nachdem die
Canucks mit 2:0 in Führung gingen - durch Steve Bernier und Mikael
Samuelsson im ersten Drittel, konnten im zweiten Abschnitt die
Canucks durch Fredrik Modin und Wayne Simmonds ausgleichen. Erst in
der Verlängerung schoss dann Star Anze Kopitar das 3:2
Der Deutsche Christian
Ehrhoff gab im Laufe der beiden Spiele eine Vorlage.
Phoenix Coyotes gegen
Detroit Red Wings (Stand 1:1)
Oldie but Goldie oder
Young and Wild? Diese Frage stellt sich im Duell dieser beiden
Kontrahenten. Und Detroit musste auch direkt im ersten Spiel eine
Niederlage hinnehmen. 3:2 unterlagen sie den Wüstenfüchsen. Nach
dem Thomas Holmström die 1:0 Führung erzielte, dauerte es nicht
lange, bis Keith Yandle den Ausgleich schaffte. Genau so wenig
dauerte es lange bis Nicklas Lidström die erneute Führung schoss.
Doch danach trafen nur noch Wolski und Morris auf Seiten der Coyotes.
Im zweiten Spiel gab es dann aber eine Gala Vorstellung der
„Goldies“. 7:4 gewannen sie im zweiten aufeinander treffen.
Bester Torschütze war Henrik Zetterberg mit einem Hattrick.
Christian Binas