Die jungen Deutschen in Nordamerika
American Hockey League
Shutout und Knockout für
Thomas Greiss: Die Worcester Sharks zogen den Kürzeren gegen die Providence
Bruins. In Spiel drei gewannen die Sharks auswärts 5:3 und glichen die Serie im
vierten Spiel mit einem 1:0-Sieg aus. Thomas parierte dabei 26 Schüsse. Im
darauf folgenden fünften Spiel mussten die Sharks einen 1:3-Rückstand nach dem
2. Drittel aufholen, mehr als der Anschlusstreffer im Powerplay sprang aber
nicht heraus. Providence konnte sogar 26 Sekunden später auf 4:2 davon ziehen.
Für mehr als den 4:3-Anschlusstreffer reichte es trotz dem für Thomas eingewechselten
sechsten Feldspieler nicht mehr. Im sechsten Spiel in Worcester gab es dann
eine 1:5-Abfuhr und dem Aus der Sharks. Thomas kam in den Play-Offs zu zwölf
Einsätzen, in denen er 30 Tore kassierte, er weist einem Gegentorschnitt von 2,43
auf.
Ebenfalls raus sind die
Milwauke Admirals. In sieben Spielen setzten sich die Housten Aeros gegen Robert
Dietrich und die Admirale durch. Allerdings gaben sie nicht kampflos auf. Nach
dem vierten Spiel mussten sie einem 1:3-Rückstand nach Spielen hinterher laufen
und schafften dieses. Im fünften Spiel gab es in Housten einen 4:3-Sieg. Am
Sieg im sechsten Match war ein Name ganz besonders beteiligt: Robert Dietrich
sicherte sich mit einem Vier-Punkte-Spiel die Wahl zum First Star der Nacht.
Beim 7:0 für die Admirale erzielte er das 2:0 in der 12. Minute und sicherte sich
damit auch sein erstes Play-Off-Tor. Außerdem gab Dietrich zum 3:0, 4:0 und 6:0
jeweils einen Assist. Doch trotz dieses tollen Spieles von Dietrich reichte es
im siebten Match nicht mehr zu einem Sieg. Mit einem 5:2 flogen die Aeros
zurück nach Housten und stoßen im Western-Conference-Finale auf die Manitoba
Moose. Dietrich kam im siebten Spiel noch zu einem Assist und sammelte damit
auf seinem Play-Off-Konto acht Punkte (1 Tor, 7 Assists) in elf Spielen. Seine
Plus-Minus-Bilanz zeigt ein +7 auf.
QMJHL
Aus und
vorbei ist der Traum von der Meisterschaft in der QMJHL und der damit
verbundenen Teilnahme am Memorial Cup für Timo Pielmeier und seine Shawinigan
Cataractes. Nachdem Timo eine Packung beim 4:9 in Spiel vier hinnehmen musste,
fand Trainer Eric Veilleux die richtigen Worte und motivierte sein Team in
Spiel fünf zu einem 4:1-Sieg. Allerdings ohne Timo im Tor. Trainer Veilleux
setzte in den letzten drei Spielen Timos Back-up Gabriel Girard ein. Das Team
ließ nicht mehr so viele Schüsse aufs Tor zu und erspielte sich drei knappe Ergebnisse.
In Spiel sechs gab es den wichtigen 2:1-Sieg nach Overtime zum Ausgleich der
Serie, ehe im letzten entscheidenden siebten Spiel die Drummondville Voltigeurs
mit 3:2 die Oberhand behielten und ins Memorial-Cup-Turnier einzogen. Dort
treffen diese in Rimouski auf den Gastgeber und OHL-Meister (mit dem Schweizer Luca Cunti) Calgary Hitmen und die Windsor Spitfires aus der WHL. (Christian Binas)
Foto: Robert Dietrich by City Press