Die Deutschen in der NHL
NHL-Play-Offs: Caps und Canes noch am Leben
Die San
Jose Sharks und die beiden Deutschen „dürfen“ in den Urlaub. Im letzten Spiel
der Saison wurde Marcel Goc 7:49 Minuten eingesetzt und spielte fünf Bullys,
von denen er vier verlor. Er schoss zweimal aufs Tor. Wieder zu den
Spitzenleuten in punkto Eiszeit ist Christian Ehrhoff gestoßen. Mit 23:26
Minuten Eiszeit war er am drittmeisten auf dem Eis im letzten Spiel der Sharks
gegen Anaheim. Dabei schoss er viermal auf Jonas Hiller und fuhr zwei Checks
gegen die Ducks. Im Powerplay kam er während 2:10 Minuten zum Zuge.
Die beiden beendeten
die Saison mit einer positiven Bilanz: Ehrhoff hat mit 42 Punkten (8 Tore und
34 Assists) seine bis dato punktbeste Saison hingelegt. Christians Play-Offs waren
punktlos, und er kam wie Goc auf eine Plus-Minus-Bilanz von -2. Goc hat mit elf
Punkten (zwei Tore, neun Assists) eine seiner schwächeren Saisons abgeliefert.
Allerdings spielte er auch nur 55 von 82 Partien. In den Play-Offs kam Goc zu
keinem Punkt in sechs Spielen.
„The last
man standing“ aus Sicht der Deutschen in der NHL ist Dennis Seidenberg. In der
abgelaufenen ersten Runde konnten sich seine Hurricanes gegen die New Jersey
Devils durchsetzen. Dennis assistierte beim 4:3-Sieg im entscheidenden siebten
Spiel zum 1:0 nach nur 62 Sekunden Spielminuten. Im Laufe des Spiels kam er auf
20 Minuten Eiszeit und blockte fünf Schüsse der Devils. In der zweiten Runde
der Eastern Conference spielen die Cans gegen die Boston Bruins. Im ersten Spiel
gab es eine 1:4-Niederlage. Dennis kam dabei auf eine Bilanz von -2, schrubbte 22:53
Minuten Eiszeit und landete vier Checks. Im zweiten Spiel der Runde gingen die
Hurricanes als Sieger vom Eis (3:0). Seidenberg musste dabei für zwei Minuten
wegen Haltens auf die Strafbank. Im Powerplay spielte er nur 22 Sekunden. (Christian
Binas)