Devils in der Krise - Blackhawks rücken vor

Knapp zwei
Wochen vor dem Start der Play-Offs in der NHL befinden sich die New Jersey
Devils in einer Minikrise. Beim 1:6 bei den Pittsburgh Penguins gab es am
gestrigen Spieltag nichts zu holen für Rekordhalter Martin Brodeur und sein
Team, vielmehr setzte es die bereits sechste Niederlage in Folge. Die Penguins
wiederum haben in der Eastern Conference mit dem Sieg nach Punkten mit den
Philadelphia Flyers ausgeglichen: Beide Teams rangieren mit 92 Zählern nun
sechs Punkte hinter dem Divisionsspitzenreiter New Jersey, die Penguins haben
allerdings ein Spiel weniger (76) absolviert als die beiden Mitstreiter.
Die Flyers verloren
gestern mit 2:3 in Toronto. Den Maple Leafs nutzt der Sieg allerdings nichts
mehr: Sie sind bereits ausgeschieden im Kampf um die Play-Offs.
Einen
Rückschlag mussten auch die Buffalo Sabres mit Jochen Hecht hinnehmen: Obwohl
es für die Atlanta Thrashers um nichts mehr geht, siegten diese zuhause mit 3:2
in der Verlängerung. Zweimal hatte der Österreicher Thomas Vanek für die Sabres
zuvor im Powerplay getroffen bei Gegentoren von Zach Bogosian und Slava
Kozlov für Atlanta. Ilya Kovalchuk holte mit seinem 41. Saisontor die beiden
Punkte für die Thrashers.
Viel Mühe
hatten die Washington Capitals zuhause mit den New York Islanders. Die Isles
waren durch Okposo (15. Spielminute, PP) und Nielsen (21.) in Führung gegangen,
ehe Alex Ovechkin (26.) und Keith Aucoin (1. Saisontor, 30.) ausglichen.
Richard Park brachte die Islanders erneut in Front (33.), aber ein Doppelschlag
von Verteidiger Mike Green (Saisontore 29 und 30) in Überzahl (51. und 53.)
brachte die Caps auf die Siegerstraße. Niklas Bäckström schob den Puck dann in
der 60. Minute ins leere Tor. Washington hat damit nun bei noch fünf
ausstehenden Spielen als Tabellenzweiter bereits drei Punkte Vorsprung auf New
Jersey in der Eastern Conference.
Mit einem
3:1 zuhause gegen St. Louis (Tore von Toews, Pahlsson und Fraser) schoben sich
die Chicago Blackhawks auf Platz vier in der Western Conference an den Calgary
Flames vorbei. Die St. Louis Blues wären mit einem Sieg auf Rang sieben vorgerückt,
stürzten aber ab und rangieren nun auf Platz neun mit einem Punkt hinter Nashville
und Anaheim. Jeff Woywitka schoss den einzigen Treffer zwei Sekunden vor dem
Ende und vermieste somit Nikola Khabibulin im Tor der Hawks einen Shutout.
(Patrick Bernecker)