Deutsche NHL-Cracks eine Runde weiter
NHL-Playoffs: Tampa Bay und Calgary spielen um den Stanley CupDie drei verbliebenen deutschen NHL-Akteure haben mit ihren Teams in der vergangenen Nacht souverän die zweite Runde erreicht.
Nach Christoph Schubert mit Ottawa zogen nun auch Jochen Hecht und die Buffalo Sabres durch ein knappes 4:3 gegen die New York Islanders in die nächste Runde ein. Die Sabres führten bereits mit 3:0, agierten dann jedoch zu passiv. Die Islanders kämpften sich zurück in die Partie und schnürten die Sabres in den letzten Minuten regelrecht in deren Drittel ein. Ex-Sabre Miroslav Satan bot sich zehn Sekunden vor dem Ende die große Chance zum Ausgleich, doch Buffalos Torhüter Ryan Miller konnte den Puck mit einem akrobatischen Save gerade noch von der Linie kratzen und stellte somit den 4:1 Endstand in der Serie sicher.
In der hart geführten Serie gegen die Nashville Predators konnten die San Jose Sharks mit Marcel Goc und Christian Ehrhoff ebenfalls in die nächste Runde einziehen. Auch hier lautete der Endstand der Serie 4:1, den die Sharks in der letzten Nacht durch einen 3:2 Erfolg in Nashville perfekt machen konnten. Dieses Duell war möglicherweise das am härtesten geführte der ersten Runde. Bereits in Spiel 1 hatte Nashvilles Scott Hartnell San Joses Top-Stürmer Jonathan Cheechoo mit einem üblen Kniecheck außer Gefecht gesetzt. Diese Szene hatte für böses Blut in der Serie gesorgt, so dass es immer wieder zu kleineren und größeren Auseinandersetzungen unter den Akteuren kam. Cheechoos Verletzung erwies sich jedoch nicht als schwerwiegend, der Top-Torschütze der vergangenen Saison war im späteren Verlauf der Serie wieder dabei. (Dennis Kohl)