Deutsche Akteure mit Siegen

Erfolgreich verlief die vergangene Nacht der NHL-Play-offs für die deutschen Kufencracks. Marcel Goc, Christian Ehrhoff und Christoph Schubert feierten mit ihren Teams jeweils Auswärtserfolge.

Erfolgreich verlief die vergangene Nacht der NHL-Play-offs für die deutschen Kufencracks. Marcel Goc, Christian Ehrhoff und Christoph Schubert feierten mit ihren Teams jeweils Auswärtserfolge.
Christoph Schubert und die Ottawa Senators feierten im ersten Halbfinale der Eastern Conference einen knappen 5:4 Erolg bei den New Jersey Devils. Die Sens profitierten bei ihrem Auftaktsieg von einem kollektiven Tiefschlaf der Devils im ersten Abschnitt. Vier der ersten neun Schüsse (Heatley, Spezza, Corvo Mcammond) fanden den Weg in das von Martin Brodeur gehütete Gehäuse , so dass das Team aus Kanadas Hauptstadt zwischenzeitlich mit 4:0 in Front lag, ehe Travis Zajac zumindest den Anschlusstreffer markieren konnte.
Devils-Interimscoach Lou Lamoriello schien in der Drittelpause jedoch die richtigen Worte gefunden zu haben, denn sein Team zeigte sich im zweiten Drittel wie verwandelt. Brian Gionta und Andy Green verkürzten in den ersten fünf Minuten auf 3:4. Auch im weiteren Verlauf des Mittelabschnitts waren die Devils am Drücker, scheiterten jedoch am glänzend aufgelegten Ray Emery im Tor der Sens.
Im Schlussabschnitt wurden die Devils dann jedoch wieder kalt erwischt. Wade Redden erhöhte auf 3:5 für sein Team, dass nun auf gefährliche Konter setzte. New Jersey Zach Parise gelang 30 Sekunden vor dem Ende mit seinem siebten Play-off Treffer der Saison lediglich noch der Anschlusstreffer für die Devils.
Einen etwas überraschenden 2:0 Erfolg bei den Detroit Red Wings konnten indes die San Jose Sharks feiern. Matt Carle und Mike Grier trafen innerhalb von 16 Sekunden im ersten Drittel. Dank einer starken Defensivleistung um den deutschen Verteidiger Christian Ehrhoff und Torhüter Evgeni Nabokov konnten die Sharks diesen Vorsprung bis zum Ende halten. Die Abwehrschlacht der Kalifornier, denen in den letzten beiden Dritteln insgesamt nur noch neun Torschüsse gelangen, sollte sich letztlich auszahlen. Nabokov parierte 34 Schüsse und konnte somit nicht nur seinen ersten Play-off Shutout der laufenden Saison, sondern auch den Sieg in Spiel eins der Western Conference Halbfinals feiern. (Dennis Kohl)