Der Champion ist raus

Auch die Anaheim Ducks konnten den Fluch des Meisters nicht besiegen. Bereits zum fünften Mal in Serie kam der aktuelle Champion nicht über die erste Runde hinaus.
Die Ducks verabschiedeten sich nach einer 1:4-Niederlage im sechsten Spiel der Serie gegen die Dallas Stars vorzeitig in den Sommerurlaub. Stephnae Robidas, Stu Barnes Louie Eriksson und Mike Modano (Empty Net) trafen für die Stars, während Corey Perry der einzigen Treffer für die Ducks gelang. Der Ex-Frankfurter Robidas steuerte zudem einen Assist zum Sieg bei. Auch die Dallas Stars und Marty Turco haben ihren eigenen Fluch besiegt - sie erreichten erstmals seit 2003 wieder die zweite Runde. Dallas gewinnt die Serie mit 4:2. + + + Weiter sind auch die Detroit Red Wings nach einem 3:0-Sieg in Nashville. Der Siegtreffer zum 1:0 hätte kurioser nicht fallen können: Niklas Lidström hielt in Unterzahl von der Mittellinie einfach mal drauf und der "Aufsetzer" schlug schließlich hinter dem in dieser Szene chancenlosen Preds-Goalie Dan Ellis im rechten oberen Kreuzeck (!) ein. In der Folge probierten die Preds zwar alles, konnten jedoch kein Mittel gegen die gut organisierte Red Wings Abwehr finden. Wenn Radulov & Co.mal durchkamen, war Chris Osgood zur Stelle. Jiri Hudler und Brian Rafalski (Empty Net) machten den Sack schließlich endgültig zu. Bitter war für die Preds sicherlich, dass Kapitän Jason Arnott in den letzten beiden Partien aufgrund einer Gehirnerschütterung nicht mehr zum Einsatz kam. Die Entstehung der Verletzung war ebenso kurios, wie Lidströms Treffer. In Spiel vier zog sich Arnott diese Blessur zu, nachdem er beim Torjubel von seinem Teamkollegen Alexander Radulov regelrecht "über den Haufen" gerannt wurde. Detroit gewinnt die Serie 4:2 + + + Zittern müssen dagegen noch Christian Ehrhoff und die San Jose Sharks. Sie verloren ihre Partie gegen die Calgary Flames mit 0:2 und verpassten somit die vorzeitige Entscheidung. Am Dienstag muss nun ein siebtes Spiel im heimischen HP Pavilion über den Einzug ins Halbfinale der Western Conference entscheiden. Owen Nolan und Daymond Langkow trafen für die Flames. Play-off Stand: 3:3
(Dennis Kohl)