Den Florida Panthers fehlt nur noch ein Sieg zum Stanley Cup-FinaleShutout in Spiel 3

Sergej Bobrovski, Torwart der Florida Panthers, ist bislang wohl der Mann dieser Conference-Finalserie - trotz der beiden Overtime-Tore von Matthew Tkachuk in den ersten beiden Spielen gegen die Carolina Hurricanes. Der russische Schlussmann der Raubkatzen parierte in drei Spielen 132 von 135 Schüssen der Canes, was einer Fangquote von rund 98 Prozent entspricht. In Spiel 3 ließen er und seine Vorderleute kein einziges Tor der Gäste zu und schafften sich die Möglichkeit, das Spiel gegen die defensivstarken Hurricanes zu gewinnen.
Den entscheidenden Punch setzte Sam Bennett exakt zur Spielmitte, als er in Überzahl einen Pass aus der rechten Ecke von Matthew Tkachuk im High Slot aufnahm und zur 1:0-Führung und letztlich auch zum Sieg vollendete.
Bemerkenswert: Carolina verzeichnete zwar in den letzten beiden Spielabschnitten 25:7 Torchüsse, aber nur zwei in den letzten rund sechs Minuten - und sogar keinen einzigen in den letzten drei Minuten. Zudem blockten die Panthers zwei Minuten vor Schluss noch drei Schüsse ab und nahmen insgesamt 23 Schüsse im Spiel der Canes weg.
Panthers-Stürmer Anton Lundell bezeichnete Bobrovskis Leistung als "unwirklich". Der Keeper selbst freute sich über die Gelegenheit, vor eigenem Publikum sein Können zu demonstrieren. Er sei glücklich gewesen ob der Fangesänge für ihn, die von den Rängen kamen, wird er auf NHL.com zitiert. "Ich fühle mich gut und genieße die Gelegenheit", sagte Bobrovsky. Seine Kollegen hätten ihn allerdings auch sehr gut unterstützt, viele Schüsse geblockt. Und ja, ein bisschen Glück sei auch dabei gewesen. Die Panthers hatten umgekehrt dreimal Pech, als sie nur das Torgestänge trafen.
Spiel vier findet morgen nacht erneut in Flroida statt. Darin können die die Panthers den Sweep komplett machen und ins Stanley Cup-Finale einziehen.