Das Debüt in der NHL letzte Nacht
Nachdem Timo Pielmeier, wie berichtet, nach Vancouver flog, um dort auf der Ersatzbank als Backup für Jonas Hiller den Platz einzunehmen, ging es für ihn nach dem Spiel in die ECHL zu den Elmira Jackals. Er absolvierte dort zwei Auswärtsspiele in Ontario. Er verlor das erste Spiel 5:6 in der Overtime und gewann das zweite mit 3:1 Toren.
Daraufhin kam am Anfang der letzten Woche der erneute „Call Up“ der Anaheim Ducks. Jonas Hiller geht es erneut schlechter, Ermüdung und Schwindel plagen den Schweizer Torhüter immer wieder aufs Neue. Also flog Pielmeier mit nach Anaheim zum Heimspiel gegen Alexander Ovechkin und seine Washington Capitals. Die Anaheim Ducks verloren 6:7. „Ja, der Ovi weiß wie man das Spiel spielt“, kommentierte Pielmeier mit seinem Blick aufs Eis.
Nachdem Spiel ging es direkt weiter mit den Ducks nach Minnesota gegen die Wilds. Hier folgte eine 1:5-Niederlage.
Einen Tag später flogen sie dann weiter zum Auswärtsspiel zu den Blues in St. Louis. Das Spiel beginnt viel versprechend für die Ducks. 2:0 führen sie nach sechs gespielten Minuten. Doch dann verlor Anaheim innerhalb von 7 Sekunden die Führung. Ein Doppelschlag sorgte für den Ausgleich. Vier Minuten später führte St. Louis mit 3:2. Das Erste Drittel endete sogar mit einer 4:3 Führung für die Hausherren.
Und im zweiten Drittel dann die Überraschung für Timo Pielmeier. Der Trainer Randy Carlyle nimmt McElhinney aus dem Tor und stellt Timo hinein. „Ich habe nur darauf gewartet, wegen dem Spielstand“, so Pielmeier. Doch verlief das Spiel nicht ideal. Vier Gegentore kassierte er im zweiten Drittel bei nur 10 Schüssen auf sein Tor.
Allerdings trifft dem jungen Deggendorfer bei seinen Gegentoren keine Schuld. „Die Abwehrspieler haben uns auch gesagt, dass sie uns heute nicht unterstützt haben“. Im letzten Drittel kam dann noch das letzte Tor zum 9:3 Endstand hinzu. „Daraus lernt man“, fährt Pielmeier fort, „aber ich fühle mich gut, und es war auch ein gutes Gefühl auf dem Eis zu stehen“.
Nachdem Spiel ging es mit einem vierstündigen Flug wieder zurück nach Anaheim. Dort erwarten die Ducks am 23. Februar dann die Los Angeles Kings zum Kalifornier Derby. „Leider ist Sturmi verletzt“, freut sich Pielmeier bereits aufs Spiel. Ob er allerdings weiter im Kader der Ducks steht, „das weiß man nie“, blickt Pielmeier weiter in eine schwankende Zukunft zwischen der NHL, AHL und ECHL.