Crosby erzielt 500. Karrieretor, Ovechkin knackt zum 16. Mal die Marke von 30 TorenNeuntes Saisontor für Tim Stützle und Leon Draisaitl mit 66. Scorerpunkt

Sidney Crosby hat beim 5:4-Overtime-Sieg der Pittsburgh Penguins über die Philadelphia Flyers seinen 500. Karrieretreffer erzielt. In der 17. Minute bildete sich eine Jubeltraube um Crosby, nachdem der Kanadier zum zwischenzeitlichen 2:1 den Puck zu diesem historischen Moment im Tor versenkte. Er ist damit nach Alex Ovechkin der einzige noch aktive Akteur dem dieses Kunststück gelang. In der NHL-Geschichte ist er der 46. Spieler mit mindestens 500 Toren, während dies für Pittsburgh zuvor nur Pens-Legende Mario Lemieux erreichte. „Ich konnte die meisten von den Treffern im Laufe der Jahre miterleben, unglaubliche Tore und ich bin sicher, dass es in Zukunft noch viel mehr geben wird“, sagte Lemieux in einem Video. Beinahe hätten die Flyers die gute Stimmung der heimischen Penguins-Fans vermiest. Mit einer 4:2-Führung ging Philadelphia in den Schlussabschnitt. Doch Pittsburgh glich mit einem Doppelschlag in der 53. Minute durch Jake Guentzel (Vorlage Crosby) und Chad Ruhwedel zum 4:4 aus. Den Extrapunkt sicherte Verteidiger Kris Letang nach nur 31 Sekunden in der Overtime. Die Penguins (70 Punkte) bleiben nach dem 31. Saisonsieg weiter Tabellenführer in der Metropolitan Division.
Der russische Superstar Alex Ovechkin markierte beim 4:1 der Washington Capitals gegen die Nashville Predators seine Saisontore Nummer 30 und 31. Er hat damit zum 16. Mal in seinen bisherigen 17 Spielzeiten die Marke von 30 Toren erreicht. Damit liegt er nur noch eine weitere Saison vom Rekord von 17 Spielzeiten mit 30 Toren entfernt, die Mike Gartner innehat. "Das ist von 'Ovi' eine ziemliche starke Leistung", sagte Washingtons Trainer Peter Laviolette. „Es ist der zweithöchste Rang in der NHL, das ist also eine großartige Leistung von ihm.“
Mit 2:5 unterlagen die Ottawa Senators den St. Louis Blues. Nationalspieler Tim Stützle gelang dabei in Überzahl sein neunter Saisontreffer zum 1:1. In 18:41 Minuten stand der 20-Jährige allerdings auch bei zwei Gegentoren auf dem Eis. Senators-Goalie Matt Murray (27 Paraden) musste im Schlussdrittel verletzt vom Eis und wurde durch Backup Anton Forsberg ersetzt. Mann des Spiels war der Russe Vladimir Tarasenko mit zwei Toren und einer Vorlage. Ottawa (38) bleibt im Tabellenkeller der Atlantic Division, während St. Louis (61) sich aussichtsreich im Kampf um einen Playoffplatz befindet.
Die Edmonton Oilers bleiben auch im dritten Spiel unter Regie ihres neuen Trainers Jay Woodcroft ungeschlagen. Mit 5:2 siegten die Kanadier gen die Los Angeles Kings, bei denen der ehemalige Bundestrainer Marco Sturm als Co-Trainer hinter der Bande steht. Leon Draisaitl (23:28 Minuten Eisszeit) gelang eine mustergültige Vorlage zum wichtigen 3:2 auf Kailer Yamamoto in der 56. Minute. Der deutsche Ausnahmekönner liegt mit 66 Scorerpunkten (33 Tore, 33 Vorlagen) zusammen mit Teamkollege Connor McDavid, dem ein Tor und eine Vorlage gelang, in geteilter Führung bei den Topscorern der Liga. Ebenfalls stark präsentierte sich wieder Neuzugang Evander Kane mit einem Treffer und einer Vorlage. Nachdem Rookie-Torhüter Stuart Skinner beim 3:0-Erfolg am Vortag bei den San Jose Sharks seinen ersten Karriere-Shutout feierte, stand diesmal der 39-jährige Routinier Mike Smith zwischen den Pfosten und wusste mit 30 Paraden ebenfalls zu überzeugen. Edmonton kletterte nach dem dritten Sieg in Folge mit 55 Punkten auf Platz drei der Pacific Division, der für eine Teilnahme an den Playoffs berechtigt.
In den weiteren Partien feierten die Calgary Flames den siebten Sieg in Serie beim 6:2 gegen die Columbus Blue Jackets. Neuzugang Tyler Toffoli markierte bei seinem Debüt für die Kanadier einen sehenswerten Treffer zum 6:2-Endstand. Für die Colorado Avalanche endete beim 1:4 gegen die Dallas Stars eine Punkteserie von 19 Spielen. Die New York Rangers siegten nach 14 Tagen Pause mit 2:1 nach Penaltyschießen gegen die Boston Bruins. Für die Entscheidung im Shootout sorgte K‘Andre Miller erst als 18. Schütze. Nach einem 1:3-Rückstand schossen die Tampa Bay Lightning fünf unbeantwortete Tore und siegten am Ende noch mit 6:3 gegen die New Jersey Devils. Weiterhin nicht in Form befinden sich die New York Islanders, die mit 3:6 gegen die Buffalo Sabres unterlagen.
Die Ergebnisse von Dienstag, 15.02.2022 in der Übersicht:
Ottawa Senators - St. Louis Blues 2:5
Pittsburgh Penguins - Philadelphia Flyers 5:4 n.V.
Buffalo Sabres - New York Islanders 6:3
New Jersey Devils - Tampa Bay Lightning 3:6
New York Rangers - Boston Bruins 2:1 n.P.
Nashville Predators - Washington Capitals 1:4
Calgary Flames - Columbus Blue Jackets 6:2
Colorado Avalanche - Dallas Stars 1:4
Los Angeles Kings - Edmonton Oilers 2:5