Colorado muss vorerst auf Grubauer verzichten Der Nationaltorhüter fällt verletzt auf unbestimmte Zeit aus

Der deutsche Nationaltorhüter Philipp Grubauer fällt nach seiner Verletzung aus Spiel 1 des Conference-Halbfinales vorerst auf unbestimmte Zeit aus. Der Rosenheimer verletzte sich im zweiten Drittel während einer Parade am linken Bein und konnte nur mit Hilfe das Eis verlassen. Bis zu diesem Zeitpunkt parierte der 28-jährige beim Stand von 1:3, sieben von zehn Schüssen. Am Ende verlor Colorado die Partie gegen Dallas mit 3:5. Eine genaue Diagnose wird es so schnell nicht geben, da es den Teams aufgrund der Corona-Auflagen in der Blase nicht erlaubt ist, nähere Angaben zu den Ausfällen zu machen. Besonders ärgerlich für Grubauer, dass er bereits bis zur Corona-Pause einen längeren Zeitraum verletzungsbedingt ausfiel, sich nun zurückkämpfte und wieder in Topform befand. Er stand bei allen vier Siegen im Conference-Viertelfinale gegen die Chicago Blackhawks, welches 4:1 gewonnen wurde, zwischen den Pfosten für die Avalanche. Von sechs Einsätzen in der diesjährigen Postseason, gewann der Deutsche fünf Spiele und kassierte dabei 1,87 Gegentore pro Spiel bei einer Fangquote von 92,9 Prozent. Der Tscheche Pavel Francouz vertritt Grubauer als Nummer eins im Tor und Michael Hutchinson rückt als Backup in den Kader.