Carolina klarer Favorit gegen Nashville, spannender Florida-Kracher zwischen Panthers und Tampa BayPlayoff-Vorschau Central Division - Conference-Viertelfinale

Das Derby zwischen den Florida Panthers und Tampa Bay Lightning verspricht viel Brisanz und Spannung in der ersten Playoff-Runde (picture alliance / ASSOCIATED PRESS)Das Derby zwischen den Florida Panthers und Tampa Bay Lightning verspricht viel Brisanz und Spannung in der ersten Playoff-Runde (picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
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Carolina Hurricanes (1) - Nashville Predators (4)

Die Carolina Hurricanes schlossen die Vorrunde mit 80 Punkten auf dem ersten Rang der Central Division ab und genießen somit das Heimrecht gegen die Nashville Predators, welche mit 64 Punkten auf dem vierten Platz landeten. Der starke Angriff der Hurricanes wird durch Topscorer Sebastian Aho (24 Tore und 33 Vorlagen) angeführt. Aber auch Spieler wie Vincent Trochek (17 Tore, 26 Assists) Andrei Svechnikov (15 Tore, 27 Vorlagen), Verteidiger Dougie Hamilton (10 Tore, 32 Vorlagen) und Martin Necas (14 Tore, 27 Assists) bewiesen enorm viel Offensivpower. Der schweizer Nino Niederreiter avancierte mit 20 Toren sogar teamintern zum zweitbesten Torjäger. Die Überzahlquote von 25,6% war der zweitbeste Wert in der Liga und 85,2% in Unterzahl bedeuteten den dritten Rang. Die starke Abwehr ließ mit nur 136 Gegentoren die viertwenigsten in der Liga zu. Zuletzt hatte das Team aus Raleigh eine kleine Schwächephase und verlor die letzten drei Partien der Hauptrunde. Nashville hingegen hatte einen schwachen Saisonstart, konnte sich allerdings im Laufe der Saison stabilisieren und setzte sich am Ende gegen Ex-Stanley

Cup Finalist Dallas Stars im Rennen um die Playoffs durch. Der schweizer Abwehrstar Roman Josi ist mit 33 Scorerpunkten (8 Tore, 25 Vorlagen) Topscorer der Predators, was wieder einmal die Ladehemmung im Angriff des Teams verdeutlicht, bei dem Filip Forsberg mit 32 Punkten bester Stürmer war. Dennoch konnten neun Spieler die 20-Punktemarke erklimmen und sprechen für eine gewisse Tiefe im Kader. Torhüter Juuse Saros löste den langjährigen Starter-Goalie Pekka Rinne im Tor ab und wusste mit 2,28 Gegentoren pro Spiel und einer Fangquote von 92,7% zu überzeugen. Von den acht Begegnungen in der Vorrunde gegen Carolina konnte Nashville nur zwei gewinnen. Bei diesen Siegen handelte es sich allerdings um die beiden letzten Aufeinandertreffen, was dem Team aus der Musikstadt ein bisschen Hoffnung gegen die klar favorisierten Hurricanes geben dürfte. Carolina sollte hingegen mit seiner starken und ausgeglichenen Offensive die Hintermannschaft der Predators vor enorme Probleme stellen können. Dazu verfügen die Hurricanes über hervorragende Special Teams, welche besonders in den Playoffs für ein erfolgreiches Abschneiden wichtig sind.

Florida Panthers (2) - Tampa Bay Lightning (3)

Ein absolut packendes Derby verspricht die Playoff-Serie zwischen den Florida Panthers und dem aktuellen Stanley Cup Sieger Tampa Bay Lightning. Die Florida Panthers qualifizierten sich mit 79 Zählern etwas überraschend auf dem zweiten Platz der Central Division vor Gegner Tampa Bay, der mit 75 Punkten auf dem dritten Rang landete. Die Panthers hielten sich die gesamte Saison hartnäckig im Kampf um den Divisionstitel und mussten sich letztendlich nur einen Punkt hinter den Carolina Hurricanes geschlagen geben. Angeführt von den beiden Topscorern Jonathan Huberdeau (20 Tore, 41 Vorlagen) und Aleksander Barkov (26 Tore, 32 Assists) verfügt Florida über eine der besten Offensiven der Liga mit 189 geschossenen Toren. Sinnvolle Verstärkungen des direkten Playoff-Gegners Tampa Bay wurden mit Patric Hornqvist und Carther Verhaege vor der Spielzeit verpflichtet, die sich beide direkt zu Schlüsselspielern mauserten. Vor der Trading Deadline wurde das Team mit den Verpflichtungen von Nikita Gusev, Sam Bennett und Brandon Montour zusätzlich verstärkt. Der schweren Beinverletzung von Abwehrstar Aaron Ekblad trotzten die Panthers und es sprang insbesondere MacKenzie Weegar, der mit 36 Punkten (6 Tore, 30 Vorlagen) zum drittbesten Scorer avancierte, in die Bresche. Star-Torhüter Sergei Bobrovsky wußte auch in seiner zweiten Saison nicht vollends zu überzeugen und erhielt durch Chris Driedger (2,07 Gegentore pro Spiel, Fangquote 92,7%) erhebliche Konkurrenz. Stanley Cup-Sieger Tampa Bay dominierte die Saison nicht in dem Maße, wie man es von dem Team aus der Vergangenheit gewohnt ist und landete letztendlich wegen drei Niederlagen im Saisonendspurt nur auf dem dritten Platz der Central Division. Superstar Nikita Kucherov kam verletzungsbedingt bislang nicht zum Einsatz, wurde jedoch insbesondere von Brayden Point (45 Punkte), Ondrej Palat (46) und Victor Hedman (45) gut ersetzt. Auch Yanni Gourde (36 Punkte) und Steven Stamkos (34) sorgten für Entlastung, wobei Stamkos im Schlussspurt verletzt ausfiel. Im Tor verfügt Tampa mit Andrei Vasilevskiy über einen der besten Torhüter der Liga. Zudem hoffen die Verantwortlichen auf die Rückkehr von Kucherov in der Endrunde und auf eine Genesung der restlichen Verletzten (Stamkos, Hedman und Palat). Aus der Serie zwischen den beiden Teams aus Florida kann kein klarer Favorit benannt werden. Bei den Panthers müssen weiter alle Rädchen ineinander greifen, damit der Stadtrivale bezwungen werden kann. Hier werden insbesondere der Teamgeist und die körperliche Spielweise entscheidend sein. Für Tampa Bay gilt es die Erfahrung des letztjährigen Titeltriumphs und die Schnelligkeit zu nutzen, um die Serie gewinnen zu können. 



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