Carolina Hurricanes ziehen per Sweep in die nächste Runde einJustin Williams erzielt 100. Play-off-Punkt seiner Karriere
Das „Play-off-Monster“ Justin Williams hat erneut zugeschlagen. Er kommt nun auf 100 Scorerpunkte in den Play-offs. (Foto: dpa/picture alliance/AP Photo)Carolina Hurricanes – New York Islanders 5:2
Play-off-Stand: 4:0
Die Carolina Hurricanes stehen nach einem fulminanten 5:2-Sieg in Spiel vier gegen die New York Islanders per Sweep in der nächsten Runde. Einen guten Start erwischten die New York Islanders, als Mathew Barzal nach 2:30 Minuten in Überzahl das 1:0 erzielte. Allerdings hatten die Carolina Hurricanes die postwendende Antwort parat. Ebenfalls im Powerplay erzielte Sebastian Aho den 1:1-Ausgleich. Islanders-Verteidiger Adam Pelech fälschte unglücklich den Puck in das eigene Tor ab. Im zweiten Abschnitt fegte dann der „Hurricane“ über die Islanders hinweg. Per Doppelschlag stellten Teuvo Teravainen (23.) und Greg McKegg (24.) auf 3:1. Anschließend war der Arbeitstag von Robin Lehner (8 Saves, Fangquote 72,7 Prozent) beendet und Thomas Greiss kam zu seinem ersten Einsatz der diesjährigen Play-offs. Allerdings musste auch er noch zweimal bei zehn Schüssen hinter sich greifen und konnte seiner Mannschaft keinen entscheidenden Impuls geben. Die Vorentscheidung dann durch „Play-off-Monster“ Justin Williams, der in der 29. Minute auf 4:1 (29.) erhöhte. Es war sein 100. Play-off-Punkt der Karriere. Im dritten Abschnitt stellte der Russe Andrei Svechnikov (56.) gar auf 5:1, bevor Brock Nelson mit dem Anschlusstreffer in der 59. Spielminute zum 2:5 nur noch Ergebniskosmetik betrieb. Curtis McElhinney stand erneut im Kasten der Hurricanes und überzeugte mit 26 Paraden und einer Fangquote von 92,9 Prozent. Der deutsche Stürmer Tom Kühnhackl erhielt 10:23 Minuten Einsatzzeit und verzeichnete dabei zwei Schüsse, zwei Checks und einen geblockten Schuss.
Aus deutscher Sicht ist das Ausscheiden der New York Islanders eine gute Nachricht, da Thomas Greiss und Tom Kühnhackl noch vor Beginn der WM in der Slowakei (10. bis 26. Mai) zur deutschen Nationalmannschaft hinzustoßen könnten. Für New York endet die Saison enttäuschend, nachdem in der ersten Runde die Pittsburgh Penguins 4:0 eliminiert wurden und die Euphorie groß war. Nachdem Carolina zunächst zweimal knapp (1:0 n.V. und 2:1) in New York gewann, konnten die beiden Partien vor heimischer Kulisse jeweils mit jeweils 5:2 gewonnen werden.
Die Carolina Hurricanes ziehen nach dem sechsten Sieg in Folge in das Finale der Eastern Conference ein und warten auf den Gegner aus der Serie Boston Bruins gegen Columbus Blue Jackets.
St. Louis Blues – Dallas Stars 1:2
Play-off-Stand: 2:3
Die Dallas Stars gewinnen eine knappe Partie mit 2:1 bei den St. Louis Blues und führen in der Best-of-Seven-Serie mit 3:2. Eine frühe Führung bescherte Jason Spezza den Dallas Stars nach 2:42 Minuten im ersten Drittel. Tyler Seguin legte schön von hinter dem Tor auf und Spezza vollendete mit einem krachenden Direktschuss zum 1:0. Im zweiten Drittel (27.) erzielte Verteidiger Esa Lindell für Dallas nach feinem Zuspiel von Alexander Radulov das 2:0.Erst im Schlussdrittel hatten auch die St. Louis Blues Grund zum Jubeln. Jaden Schwartz markierte in der 49. Spielminute den 1:2-Anschlusstreffer. Die Gastgeber bauten in der Schlussphase nochmals enormen Druck auf den Kasten der Dallas Stars auf. Ben Bishop im Tor der Texaner erwischte allerdings erneut einen Sahnetag und rettete mit insgesamt 38 Paraden und einer Fangquote von 97,4 Prozent den Sieg für die Gäste.
Somit hat Dallas in der Nacht von Sonntag auf Montag die große Chance im heimischen American Airlines Center in das Finale der Western Conference einzuziehen.