Carolina Hurricanes und San Jose Sharks gewinnen zum Auftakt der zweiten RundePhilipp Grubauer kann Niederlage der Avalanche nicht verhindern

New York Islanders – Carolina Hurricanes 0:1 n.V.
Play-off-Stand: 0:1
Die Carolina Hurricanes starten mit einem knappen 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen die New York Islanders in die zweite Runde der Eastern Conference. Im Gegensatz zur ersten Runde tragen die Islanders ihre weiteren Heimspiele alle im Barclay Center aus. Dies sollte ihnen jedoch im ersten Spiel kein Glück bringen, nachdem sie die beiden Heimspiele im Nassau Coliseum für sich entscheiden konnten. Beide Torhüter drückten dem Spiel mit starken Leistungen ihren Stempel auf. Robin Lehner im Tor der Islanders konnte am Ende 31 Paraden verbuchen und musste nur einen Schuss passieren lassen, während Petr Mrazek alle 31 Schüsse auf sein Tor abwehrte. Im ersten Durchgang scheiterte Josh Bailey aussichtsreich nach einem Alleingang an Mrazek. Im zweiten Abschnitt wiegten sich die Gastgeber bereits in Führung. Allerdings wurde der Treffer von Matthew Barzal nicht gegeben, da Anders Lee den Torhüter behinderte. Da beide Torhüter ihre Kasten in der regulären Spielzeit sauber hielten, musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Es waren 4:04 Minuten in der ersten Overtime gespielt, als Nino Niederreiter von der linken Seite auf das Tor schoss und dieses nur knapp verfehlte. Der Puck prallte allerdings rechts von der Bande vor das Tor, genau auf den Schläger von Jordan Staal, der zum vielumjubelten Siegtor vollendete. Nachdem die Carolina Hurricanes in der ersten Runde nach sieben Spielen den amtierenden Stanley-Cup-Sieger Washington Capitals eliminierten, hatten diese nur zwei Tage zur Regeneration. Die New York Islanders hingegen gewannen in Runde eins gegen die Pittsburgh Penguins in vier Spielen und hatten ausreichend Zeit zu regenerieren. Wie bereits bei der Paarung Boston Bruins gegen Columbus Blue Jackets, konnte auch hier das Team mit deutlich weniger Zeit zur Erholung Spiel eins für sich entscheiden.
San Jose Sharks – Colorado Avalanche 5:2
Play-off-Stand: 1:0
Die San Jose Sharks gewinnen den Auftakt der zweiten Runde der Western Conference mit 5:2 gegen Colorado Avalanche. Den besseren Start erwischten die Gäste aus Colorado und gingen bereits in der dritten Spielminute durch Gabriel Bourque in Führung. In der 15. Minute durften sich die Sharks über den Ausgleich freuen. Logan Couture gewann den Bully in der gegnerischen Zone, Brent Burns zog ab und Gustav Nyquist verwandelte den Abpraller. Die erneute Führung für Colorado kurz vor Ende des ersten Drittels wurde verwehrt, nachdem der Videobeweis zu Recht ein Schlittschuh-Tor von Mikko Rantanen ergab. Diese Führung gelang jedoch Colorado in der 24. Minute, als Mikko Rantanen vor das Tor passte und Colin Wilson nur noch den Schläger reinhalten musste. Der erneute Ausgleich dann nach einem 2:1-Konter durch Joe Thornton in der 31. Spielminute. Die Sharks kamen nun immer besser ins Spiel und mit viel Zug zum Tor. Kevin Labanc dann mit dem verdienten 3:2 für San Jose. Es waren 36:02 Minuten gespielt, als Labanc mit einer feinen Einzelaktion zunächst Rantanen tunnelte und im Anschluss mit einem satten Handgelenkschuss in den rechten Winkel vollendete. Dies sollte es jedoch noch nicht gewesen sein. Exakt eine Minute vor der zweiten Pause fand der Puck nach einem Schuss von Brent Burns den Weg in das Tor. Cale Makar fälschte unglücklich in das eigene Tor ab. Philipp Grubauer (22 Saves, Fangquote 84,6 Prozent) im Tor der Avalanche hatte keine Abwehrchance. Im letzten Abschnitt versuchte Colorado nochmal alles, San Jose hielt jedoch erfolgreich dagegen. Den 5:2-Endstand besorgte Timo Meier in der 60. Minute, als Grubauer bereits das Tor für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte.