Carolina Hurricanes ganz dicht vor Einzug in Conference FinaleDallas Stars gleichen die Serie gegen St. Louis Blues wieder aus
Justin Williams traf zum entscheidenden 3:2 für die Carolina Hurricanes. (picture alliance / AP Photo)Carolina Hurricanes – New York Islanders 5:2
Play-off-Stand: 3:0
Die Carolina Hurricanes konnten auch das dritte Spiel der Play Off-Serie gegen die New York Islanders gewinnen und stehen somit ganz dicht vor dem Einzug in das Finale der Eastern Conference. Der erste Abschnitt gestaltete sich nach Toren durch Teuvo Teravainen (7.) und Devon Toews (9.) 1:1 ausgeglichen. Im Mitteldrittel konnte Hurricanes-Stürmer Justin Faulk in der 35. Spielminute nach abgelaufener Strafzeit, direkt von der Strafbank aus kommend, per Alleingang auf 2:1 stellen. Die Gäste aus New York hatten die postwendende Antwort parat. Tom Kühnackl behauptete den Puck in der gegnerischen Zone und leitete auf Josh Bailey weiter, der zum 2:2 vollendete. Im letzten Drittel hatten die Islanders allerdings keine Antwort mehr auf das Tor durch „Mr. Playoff“ Justin Williams, der in der 50. Minute nach schöner Zuarbeit von Sebastian Aho die erneute Führung für Carolina erzielte. Zwei Tore (60.) in das bereits verwaiste Tor der Islanders durch Teravainen und Aho besiegelten die Niederlage der enttäuschten New Yorker. Tom Kühnackl durfte sich neben dem Assist über 12:33 Minuten Einsatzzeit freuen und verbuchte zwei Torschüsse, zwei Checks und zwei geblockte Schüsse. Thomas Greiss blieb erneut wieder nur die Zuschauerrolle hinter Robin Lehner. Im Tor der Hurricanes stand diesmal Curtis McElhinney (28 Paraden, Fangquote 93,3 Prozent), der den verletzten Petr Mrazek mit einen überzeugenden Leistung ersetzte. Die New York Islanders stehen nun mit dem Rücken zur Wand und dürfen sich keine weitere Niederlage mehr erlauben.
Dallas Stars – St. Louis Blues 4:2
Play-off-Stand: 2:2
Die Dallas Stars gewinnen Spiel 4 und gleichen die Play Off-Serie gegen die St. Louis Blues wieder aus. Den besseren Start erwischten die Gäste aus St. Louis und gingen in der 6. Spielminute nach einem Überzahltor durch Vladimir Tarasenko mit 1:0 in Führung. Anschließend folgte ein Sturmlauf der heimischen Dallas Stars. Noch im ersten Spielabschnitt drehten die Texaner die Partie durch Tore von Jason Dickinson (12.) und Jason Spezza im Powerplay (20.) und führten 2:1. Das zweite Drittel kam noch besser für Dallas. Zunächst erhöhte John Klingberg in der 30. Minute auf 3:1, bevor Roope Hintz den Spielstand sogar auf 4:1 schraubte. Der Anschluss von Robert Thomas in der 54. Minute kam zu spät und brachte die starken Gastgeber nicht mehr von der Siegerstraße ab. Die Leistungsträger der Stars Alexander Radulov, Mats Zuccarello und Tyler Seguin steuerten dem Sieg jeweils zwei Vorlagen bei. Torwart Ben Bishop wusste mit 27 Saves und einer Fangquote von 93,1 Prozent erneut zu überzeugen. Jordan Binnington im Tor der Blues konnte ebenfalls 27 Schüsse parieren, hatte allerdings nur eine Fangquote von 87,1 Prozent. Nach dem 2:2-Ausgleich in der Serie, ist ein Favorit auf das Weiterkommen in die nächste Runde nicht auszumachen. Zu ausgeglichen präsentierten sich bislang beide Teams, so dass am Ende wahrscheinlich nur Kleinigkeiten über Sieg oder Niederlage entscheiden werden.