Carey Price, Kadertiefe und ein sensationelles Unterzahlspiel sind die Erfolgsfaktoren des RekordmeistersWarum Montreal die Durststrecke von 28 Jahren ohne Stanley Cup-Erfolg beendet

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Montreal Canadiens trotzen schlechter Vorzeichen und wenden das frühe Playoff-Aus ab
Die Montreal Canadiens verdeutlichen mit ihrem Erfolg, dass man auch mit der schlechtesten Bilanz aller Teams, die sich für die Endrunde qualifizierten, den Sprung in das Stanley Cup-Finale schaffen kann. Dabei deutete vieles auf ein frühes Ausscheiden in der ersten Runde im kanadischen Duell gegen die Toronto Maple Leafs, als man bereits mit 1:3 aussichtslos im Hintertreffen lag, hin. Doch ab da wendete sich das Blatt und die Habs fanden als geschlossene Einheit zusammen. Zunächst wurden drei Siege in Folge gefeiert, um die Serie doch noch gegen die hoch favorisierten Maple Leafs mit 4:3 für sich zu entscheiden, bevor ein denkwürdiger 4:0-Sweep gegen die Winnipeg Jets folgte. Als krasser Außenseiter stand man nun im Halbfinale den Vegas Golden Knights gegenüber. Doch auch hier bewiesen die Canadiens, dass sie die gegnerischen Angriffe eindämmen können und schalteten die Topstürmer weitestgehend aus. Am Ende stand nach sechs Spielen der Einzug in das Stanley Cup-Finale fest und somit die Chance erstmals wieder den Cup nach dem letzten Triumph aus dem Jahre 1993 zurückzuholen.
Die Gründe für das so erfolgreiche Abschneiden in den bisherigen Playoffs
Allen voran Torhüter Carey Price, der zur Höchstform auflief und die gegnerischen Angreifer reihenweise zur Verzweiflung trieb. Seine Werte in den Playoffs von 2,02 Gegentoren pro Spiel und einer Fangquote von 93,4 Prozent sprechen für sich. Ein weiterer Grund für die starke Performance der Kanadier ist deren Kadertiefe, die sie unberechenbar macht. Zwar hat kein Spieler bislang die Marke von zehn Toren geknackt, jedoch konnten bereits neun Spieler mindestens drei Treffer erzielen. Jede der vier Sturmreihen kann Chancen in der Offensive kreieren und Tore erzielen. Mit einer unglaublichen Unterzahlquote von 93,5 Prozent haben die Canadiens einen weiteren Trumpf in der Hand, mit dem sie Gegner Tampa Bay bezwingen können. Hier wird sich zeigen, ob sich das Penalty Killing der Kanadier oder das starke Überzahlspiel (37,7 Prozent Erfolgsquote) der Lightning durchsetzen wird. Dabei ist noch zu beachten, dass Montreal seit Spiel 3 gegen Toronto in der Auftaktrunde 30 Unterzahlspiele hintereinander unbeschadet überstanden hat. Die jungen und flinken Stürmer Cole Caufield (20), Nick Suzuki (21) und Jesperi Kotkaniemi (20) gepaart mit den erfahrenen Corey Perry, Eric Staal (beide 36), Tyler Toffoli und Brendan Gallagher (beide 29) ergeben in der Offensive eine explosive Mischung, die nur schwer von der gegnerischen Defensive zu stoppen sein wird. Ein ganz wichtiger Spieler, der bislang unter dem Radar fliegt (0 Tore, 3 Vorlagen), ist Phillip Danault. Der 28-Jährige spielt meist gegen die Top-Angriffsreihen des Gegners und schafft es immer wieder diese komplett aus dem Spiel zu nehmen. Auch die Abwehr um Shea Weber, Paul Byron, Jeff Petry und Joel Edmundson glänzte bislang, in dem viele Schüsse geblockt wurden und Hochkaräter der Gegner minimiert wurden.
Deshalb wird Montreal Stanley Cup-Sieger
Montreal holt den ersten Titel seit 28 Jahren, wenn MVP-Kandidat Carey Price weiter so stark im Tor performt, das Unterzahlspiel wie im bisherigen Verlauf der Playoffs weiter so brilliert, Tampa Bays Top-Stürmer Nikita Kucherov, Brayden Point und Steven Stamkos kaltgestellt werden und die eigene Torproduktion weiter auf so vielen Schultern verteilt werden kann. Die Canadiens sind klarer Außenseiter gegen Champion Tampa Bay. Das Team fühlt sich in dieser Außenseiterrolle pudelwohl und könnte gerade deshalb weiter groß aufspielen und den Titel nach so langer Durststrecke zurück in das Mutterland des Eishockeys holen.
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