Buffalo Sabres gewinnen deutsches Duell bei den Ottawa SenatorsEdmonton Oilers verlieren in Pittsburgh
Tim Stützle konnte die 0:4-Heimniederlage der Ottawa Senators gegen die Buffalo Sabres nicht verhindern. (Foto: dpa/picture alliance/ASSOCIATED PRESS)Ottawa Senators - Buffalo Sabres 0:4 (0:2, 0:2, 0:0)
Bereits nach 30 war das Spiel zugunsten der Gäste aus dem Staat New York, die in Blau und nicht wie als Auswärtsmannschaft üblich in Weiß aufliefen, entschieden: Mit maximaler Effizienz hatten sie jeden kleinen Fehler - mal war es ein Puckverlust in der eigenen Zone, mal ein geblockter Schuss zum Ende des Powerplays - der Senators bestraft und vier Treffer erzielt. Hier taten sich besonders Jack Quinn mit zwei Toren und Ex-Oiler Ryan McLeod mit einem Treffer und zwei Assists hervor.
Danach brachten sie den Vorsprung über die Zeit und bescherten den Sens ein Pfeifkonzert der eigenen Fans. Buffalos Schlussmann Ukko-Pekka Luukkonen parierte alle 35 Torschüsse der Senators. Die Sabres kamen auf 21 Torschüsse.
JJ Peterka spielte für die Gäste eine unauffällige Partie: Er gab einen Torschuss ab und stand bei keinem der vier Sabres-Tore auf dem Eis. Tim Stützle spielte - wie das gesamte Team der Senators - eine unglückliche Partie. Er vergab zweimal in aussichtsreicher Position, löste mit einem Sturz als puckführender Spieler in der Zone der Sabres einen gefährlichen Konter der Gäste aus und stand bei zwei Gegentoren auf dem Eis (-2). Er gab fünf Torschüsse ab und setzte vier Hits.
Pittsburgh Penguins - Edmonton Oilers 5:3 (4:1, 1:2, 0:0)
McLeods ehemalige Teamkollegen wurden - wie die Senators - Opfer eines effizient spielenden Gegners: Mit nur 26 Torschüssen erzielten die Penguins fünf Tore, während die Oilers bei 43 Versuchen nur dreimal erfolgreich waren. In der Partie taten sich vor allem die "Big Guys" beider Mannschaften hervor: Pens-Kapitän Sidney Crosby und sein Pendant auf Seiten der Oilers Connor McDavid kamen jeweils auf drei Punkte, Leon Draisaitl traf zudem doppelt für die Gäste aus Alberta. Der Kölner hat damit als erster Spieler die Marke von 30 Saisontoren erreicht und steht jetzt bei 31 Treffern.
Draisaitl ist der fünfte außerhalb Nordamerikas geborene Spieler der NHL-Geschichte, der sieben Mal in Folge mindestens 30 Saisontore erzielt hat - und befindet sich damit in illustrer Gesellschaft: Alex Ovechkin (2005-06 bis 2019-20), Jaromir Jagr (1991-92 bis 2006-07), Jari Kurri (1980-81 bis 1989-90) und Ilya Kovalchuk (2002-03 bis 2011-12) hatten dies vor ihm erreicht.
Mit seinen drei Punkten überholte Crosby seinen Landsmann Joe Sakic als Neunter in der All-Time Scorerliste der Liste. Er steht nun bei 1643 Zählern und hat damit bereits Pens-Legende Mario Lemieux mit 1723 Punkten auf Rang acht im Blick.
Columbus Blue Jackets - Seattle Kraken 6:2 (1:1, 4:0, 1:1)
Einen weiteren gebrauchten Abend im Tor der Seattle Kraken erlebte Philipp Grubauer bei den Columbus Blue Jackets. Gut fünf Minuten vor dem Ende des zweiten Drittels wurde er nach dem fünften Gegentor (14 Paraden, 73,3 Prozent Fangquote) ausgewechselt. Joey Daccord übernahm und hielt zumindest seinen Kasten sauber. Kirill Marchenko traf in der Schlussminute noch ins leere Tor der Kraken zur endgültigen Entscheidung.
Die weiteren Spiele der vergangenen Nacht:
Tampa Bay Lightning - Boston Bruins 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Columbus Blue Jackets - Seattle Kraken 6:2 (1:1, 4:0, 1:1)
New York Rangers - New Jersey Devils 3:2 (OT - 1:0, 1:2, 0:0, 1:9)
Philadelphia Flyers - Dallas Stars 1:4 (0:2, 0:1, 1:1)
Carolina Hurricanes - Toronto Maple Leafs 6:3 (2:2, 2:1, 2:0)
St. Louis Blues - Anaheim Ducks 6:2 (4:1, 2:1, 0:0)
Minnesota Wild - Colorado Avalanche 1:6 (1:2, 0:1, 0:3)
St. Louis Blues - Anaheim Ducks 6:2 (4:1, 2:1, 0:0)
Vegas Golden Knights - New York Islanders 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)