Buffalo lebt noch

Die Buffalo Sabres geben sich noch nicht geschlagen. In der vergangenen Nacht siegten sie bei den Ottawa Senators mit 3:2 und verkürzten in den Eastern Conference Finals auf 1:3.
Derek Roy, Maxim Afinogenov und Chris Drury stellten mit ihren Toren die Weichen auf Sieg für die Sabres, während die Treffer von McAmmond und Schaefer für Ottawa nicht reichten.
Buffalo erwischte einen Traumstart. Bereits nach neun Sekunden schlug Derek Roy Kapital aus einem Fehler in der Defensive Ottawas und netzte zum 0:1 ein. Die Sens bemühten sich in der Folge redlich, scheiterten jedoch immer wieder am erneut überragenden Ryan Miller im Tor der Sabres. Im Mittelabschnitt schien die Partie bereits entschieden zu sein. Zunächst verwertete Maxim Afinogenov einen Querpass von Chris Drury am langen Pfosten lauernd in Überzahl zum 2:0, ehe Drury selbst weniger als vier Minuten später Ottawas Torhüter Ray Emery mit einem Schuss durch die Hosenträger überraschte. Doch die Senators gaben nicht auf. Zwei Mal konnten die Sabres den Puck nicht aus der eigenen Zone befördern, so dass Dean McAmmond und Peter Schaefer in weniger als zwei Minuten die Anschlusstreffer zum 2:3 markieren konnten. Die Sens berannten nun das Gehäuse von Miller, doch mit Glück und einem überragenden Torhüter gelang es den Sabres schließlich, den ersten Sieg der Serie einzufahren.
"Ihr Torhüter hat entschieden, uns heute nichts zu schenken", zollte Ottawas Verteidiger Joe Corvo der Lesitung Millers Respekt. Am Samstag haben die Sabres die Chance, auf eigenem Eis die Serie weiter zu verkürzen. Eine Niederlage würde allerdings das Aus und für die Senators das Stanley Cup Finale bedeuten. (Dennis Kohl)