Buffalo feuert Lindy RuffTrainerrauswurf beim Team von Ehrhoff, Sulzer und Hecht
Lindy Ruff ist nicht mehr Trainer der Buffalo Sabres. (Foto: Daniel Fischer - www.stock4press.de)Die Sabres sind so etwas wie das „deutsche Team“ in der NHL: Mit Christian Ehrhoff, Alexander Sulzer und Jochen Hecht spielen gleich drei Deutsche für Buffalo.
Ruff war seit 1997 für die Sabres hinter der Bande verantwortlich und führte das Team bereits 1999 ins Stanley-Cup-Finale, in dem sie nur durch ein umstrittenes Tor gegen die Dallas Stars verloren.
Der 1960 geborene Ruff war bereits als Spieler bei den Sabres in Dauerbeschäftigung. Von 1979 bis 1989 trug er das Trikot von Buffalo. Nach vier Jahren bei den New York Rangers, Rochester Americans und San Diego Gulls beendete er seine aktive Spielerkarriere und wurde Assistenztrainer bei den Florida Panthers. Dort blieb er dann, bis ihn die Buffalo Sabres 1997 zum Cheftrainer ernannten. Und trotz schlechter Jahre bei den Sabres hielten General Manager Darcy Regier und der damalige Clubbesitzer Tom Golisano an Ruff fest. Doch nach dem Wechsel des Clubbesitzers wurde die Luft für Ruff dünner. In den letzten beiden Spielen gab es einen 4:2-Sieg über Boston und eine 1:2-Niederlage gegen Winnipeg.
Nun nach der zehnten Niederlage und nur sechs Siegen in dieser Kurz-Saison wurde Ruff gefeuert. Ruff leitete ein 90-Minuten-Training am Morgen und wenige Stunden später gab es die Kündigung von Regier.
Gerüchten zufolge war das Leben für Spieler unter Ruff nicht einfach. Man sagte, wer auf der Bank lacht, durfte sitzen. Wer nun der nächste Trainer in Buffalo wird, ist aktuell noch nicht bekannt. Als Interimstrainer fungiert Ron Rolston.