Bruins, Canucks und Sabres gewinnen
Hecht mit erstem Saisontor
Jochen
Hecht und seine Buffalo Sabres haben die Florida Panthers mit Dennis Seidenberg
durch den gestrigen 5:2-Erfolg in Fort Lauderdale in eine Krise gestürzt. Bereits
nach nur 10:20 Minuten hieß es 4:0 für die Gäste aus Buffao, Hecht hatte dabei
seinen ersten Assistpunkt der Saison beim 0:1 durch Grier gegeben. Der nach
kurzer Verletzungsdauer wieder im Team stehende Österreicher Thomas Vanek
schoss noch vor der ersten Pause das 1:5, nachdem Reinprecht für Florida zuvor den
ersten Treffer erzielt hatte. Damit haben die Panthers aus den bisherigen
sieben Spielen erst vier Punkte geholt. Seidenberg stand nur beim 0:2 auf dem
Eis, was allerdings ein Powerplaytreffer war, insgesamt leistete er 19:11 Minuten
ab; Hecht kam auf 15:38 Minuten. Die Sabres rückten mit dem nun bereits fünften
Sieg in sieben Spielen auf Rang zwei in der Eastern Conference vor.
Christian
Ehrhoff und die Vancouver Canucks kamen in Chicago zu ihrem ersten Auswärtssieg
der Saison. Fünf Anläufe brauchte das Team, das gestern nach dem zweiten
Drittel noch mit 1:2 hinten gelegen hatte, ehe der Österreicher Michael Grabner
(53. Spielminute) sein erstes NHL-Tor und Mikael Samuelsson mit seinem fünften
Saisontor in der 56. Minute den Siegtreffer per Schlagschuss erzielte. Ehrhoff
spielte 21:59 Minuten, stand aber bei beiden Gegentreffern der Hawks auf dem
Eis (-2).
Marco Sturm
und die Boston Bruins müssen weiterhin hart für den Erfolg arbeiten. Gestern
gab es einen knappen 3:2-Heimsieg gegen die Nashville Predators zu verzeichnen.
Sturm stand 15:16 Minuten auf dem Eis. Die Bruins müssen in den nächsten vier
bis sechs Wochen jedoch auf Topstürmer Marc Savard verzichten, der sich im
vorherigen Spiel den linken Fuß gebrochen hatte. Bei den Predators stand Marcel
Goc zwar nur 8:12 Minuten auf dem Eis, war aber auch zugegen, als sein Team ein
Tor erzielte (+1). Wieder in der NHL ist Alexander Sulzer, der gestern 13:35
Minuten Eiszeit erhielt und zweimal aufs Tor schoss. (Patrick Bernecker)