Boston erhöht, Hoffnung in OttawaNHL-Play-offs

Boston erhöht, Hoffnung in OttawaBoston erhöht, Hoffnung in Ottawa
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New York Rangers - Boston Bruins 2:5 (1:1; 1:2; 0:2)

Not macht erfinderisch - und es hat sich für die Boston Bruins bisher sogar gelohnt, denn nach dem Overtime-Sieg in Spiel eins gegen die Rangers konnten die Mannen von Coach Claude Julien gestern Nacht mit einem 5:2-Sieg in der Serie auf 2:0 erhöhen. Und wie schon im ersten Spiel wusste Rookie-Verteidiger Torey Krug auf Seiten der Bruins zu überzeugen. So trug er sich erneut als Torschütze in die Scorerliste ein. Den Pass von Nathan Horton nahm der 22-jährige wunderschön durch die Beine an und überwand Rangers-Goalie Henrik Lundqvist zum 1:0. Doch nur wenige Zeigerumdrehungen später glich Ryan Callahan mit einer mindestens genau so schönen Täuschung gegen Tukka Rask die Partie wieder aus. Zuvor hatte Brad Marchand im Angriffsdrittel die Scheibe an der blauen Linie leichtfertig verloren. Mit dem 1:1 ging es später auch in die Kabine. Die Rangers hätten zwar im Laufe des Drittels durchaus in Führung gehen können, allerdings konnte man die beiden Überzahlsituationen erneut nicht ausnutzen.

Auch das zweite Drittel begannen beide Teams mit einem hohen Tempo, wieder gingen die Gastgeber in Führung und wieder war Krug maßgeblich an dem Treffer beteiligt. Diesmal bereitete er den Treffer Campbells vor. Doch diesmal dauerte es nicht einmal eine Minute, ehe Rick Nash mit seinem ersten Play-off-Tor die Führung wieder egalisieren konnte. Daraufhin ergriffen die Rangers immer wieder die Initiative, doch Tore wollten dabei nicht fallen. Im Gegenteil, denn in der 32. Minute sorgte Johnny Boychuck mit einem Schuss von der blauen Linie für die erneute Führung. Im ersten Spiel hatte der Verteidiger noch das Pech gepachtet, traf zweimal den Pfosten und setzte gegen Ende der Partie noch einen Check ins Leere, der sich schmerzhaft auf die Schulter auswirkte. Das 3:2 brachten die Bruins dann in die Kabine.

Die Bergeron-Marchand-Kombination, die in Spiel Eins noch das Overtime-Tor besorgte, erhöhte dann im Schlussabschnitt nach nicht einmal 30 Sekunden auf 4:2. Es war schon fast eine Kopie aus dem ersten Spiel, Bergeron wieder mit einem Querpass vors Tor auf Marchand, der nur noch den Schläger reinhalten muss. Den Schlusspunkt setzte knapp acht Minuten vor Schluss Lucic mit seinem Treffer zum 5:2. Somit liegen die Bruins vor den beiden Spielen im Madison Square Garden mit 2:0 in Führung und die Rangers müssen vor allem an ihrem Überzahlspiel arbeiten, das in den bisherigen Play-offs gerade auswärts noch keinen einzigen Treffer verbuchen konnte.

Pittsburgh Penguins - Ottawa Senators 1:2 (0:0; 1:0; 0:1; 0:0; 0:1) n.V.

Bereits vor einem ersten „Endspiel” standen in der vergangenen Nacht die Ottawa Senators, die nach zwei Niederlagen in Pittsburgh vor heimischer Kulisse zurück schlagen wollten. Nach einem torlosen ersten Drittel gab es für die Anhänger der Senators kurz vor Ende des zweiten Spielabschnittes den ersten Dämpfer: Mit seinem zweiten Play-off-Tor sorgte Tyler Kennedy für eine Gästeführung, die noch lange Bestand haben sollte.

Erst in der letzten Spielminute der regulären Spielzeit gelang Ottawa der Ausgleich. In Unterzahl, Erik Karlsson musste auf die Strafbank, war es der Kapitän und Routinier Daniel Alfredsson höchstpersönlich, der die Verlängerung erzwang und so noch einmal für neue Hoffnungen auf Seiten der Gastgeber sorgte.

Wie schon im ersten Drittel fielen auch im ersten Spielabschnitt der Verlängerung keine Tore. Erst in der zweiten Verlängerung erlöste Colin Greening dann die Fans in Ottawa mit seinem Treffer zum 2:1-Sieg. Diesen hatten die Senators aber vor allem auch Craig Anderson zu verdanken, der mit 50 Saves unter die besten drei Spieler des Abends gewählt wurde. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag können die Senators die Serie dann ausgleichen, ehe es für Spiel Fünf wieder nach Pittsburgh geht.


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