Boston Bruins beenden Siegesserie der Chicago BlackhawksHöhenflug gebremst

Brad Marchand (l.) hatte mit vier Punkten entscheidenden Anteil am Sieg der Bruins über die Blackhawks. (picture alliance / AP Images)Brad Marchand (l.) hatte mit vier Punkten entscheidenden Anteil am Sieg der Bruins über die Blackhawks. (picture alliance / AP Images)
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Dabei ging das Spiel gut los für die Hawks: Alex DeBrincat, der in Chicago wieder mit Dylan Strome - seinem besten Freund aus gemeinsamen OHL-Zeiten bei den Erie Otters - wieder vereint ist, überraschte Tukka Rask mit einem Schuss von der blauen Linie zu frühen Führung für die Gäste – die Assists kamen von Strome und Dominik Kahun, der den Spitznamen "Big Kahuna" trägt. Kahuna ist Haiwaiianisch und kann Handwerker, aber auch Heiler bedeuten. Dann aber glich am Ende des ersten Drittels David Krejci in Überzahl aus und nur 49 Sekunden später brachte Danton Heinen die Bruins in Führung, die Marchand 61 Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels ausbaute. Am Ende des Mittelabschnitts fälschte Jake DeBrusk einen Pass von Krejci perfekt ab, als gerade eine Strafe gegen die Blackhawks abgelaufen war.

Kurz vor der zweiten Sirene traf Duncan Keith, um den sich – wie auch um seinen Partner Brent Seabrook – immer wieder Trade-Gerüchte ranken, mit einem satten Schuss nach Vorarbeit von Dominik Kahun zum Anschluss für Chicago. Nach gut fünf Minuten im Schlussdrittel verkürzte Erik Gustafsson den Rückstand auf nur ein Tor, allerdings währte die Freude darüber nur zweieinhalb Minuten: Bostons Peter Cehlarik sorgte mit seinem Tor für die Vorentscheidung, Krejci machte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend gut fünf Minuten vor der Schlussirene endgültig den Deckel drauf - insofern konnten also selbst zwei Punkte von "The Big Kahuna" keine heilenden Kräfte entfalten. Brad Marchand, Agitator und Top-Scorer der Bruins in Personalunion, erzielte vier Punkte und liegt weiter unter den zehn besten Punktesammlern der Liga.

Bei der 1:3-Niederlage der New York Islanders gegen die Buffalo Sabres kamen Thomas Greiss und Tom Kühnhackl nicht zum Einsatz. Philipp Grubauer löste bei der 2:5-Heimniederlage seiner Colorado Avalanche gegen die Toronto Maple Leafs nach 27 Minuten den entnervten Semyon Varlamov ab. Zuvor hatten die Leafs in nicht einmal zwei Minuten drei Powerplay-Tore geschossen: Zunächst saß Tyson Barrie auf der Bank wegen Hakens, dann musste J.T. Compher eine Zwei plus Zwei-Strafe absitzen. Alle drei Situationen nutzte Toronto eiskalt durch Matthews, Kadri und Kapanen - damit war der Arbeitstag von Varlamov beendet. Grubauer kassierte in der Folge nur einen Treffer, erneut durch Nazem Kadri.  Da aber auch die Avs nur noch Ergebniskosmetik betrieben, konnte der Rosenheimer die Niederlage seine Teams nicht mehr verhindern.

Die weiteren Ergebnisse der vergangenen Nacht im Überblick:

Florida Panthers – Dallas Stars 0:3


Columbus Blue Jackets – Washington Capitals 3:0


Ottawa Senators – Carolina Hurricanes 1:4

Tampa Bay Lightning – Calgary Flames 6:3

St. Louis Blues – New Jersey Devils 8:3

Nashville Predators – Detroit Red Wings 2:3

Minnesota Wild – Philadelphia Flyers 4:5

Winnipeg Jets – New York Rangers 4:3

Vegas Golden Knights – Arizona Coyotes 2:5


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