Auch zwischen Chicago und Detroit gibt es Spiel Nummer siebenStanley-Cup-Play-offs
Auch zwischen Chicago und Detroit gibt es Spiel Nummer siebenChicago Blackhawks (1) – Detroit Red Wings (7)
Serie: 3:3 (4:1; 1:4; 1:3; 0:2; 4:1; 4:3)
Das war eng für den Stanley Cup-Sieger der Saison 2009/10! Zwar konnten die Blackhawks durch einen frühen Überzahltreffer von Marian Hossa (4. Spielminute) in Führung gehen, gerieten jedoch nach Gegentoren von Patrick Eaves (19.) und Joakim Andersson (31.) zur Mitte des zweiten Abschnitts mit 1:2 ins Hintertreffen. Bei beiden Toren gab Goalie Corey Crawford keine allzu glückliche Figur ab. Das vorzeitige Erreichen des Conference Finals rückte für die Red Wings in greifbare Nähe.
Doch Chefcoach Joel Quenneville schien in der zweiten Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Blackhawks begaben sich jedenfalls wild entschlossen auf den Kriegspfad: In weniger als neun Minuten musste sich Red Wings-Torsteher Jamie Howard gleich dreimal geschlagen geben. Michal Handzus machte mit seinem ersten Play-off-Treffer dieser Saison nur 51 Sekunden nach Wiederbeginn den Anfang – 2:2, und Bryan Bickel (46.) stellte die erneute Führung Chicagos her – 3:2. Mit einem sehenswert per Rückhandschuss verwandelten Penalty erhöhte Michael Frolik (50.) auf 4:2. Hilfreich dabei der Umstand, dass Crawford im Kasten Chicagos im Schlussabschnitt Ruhe und Sicherheit zurück gewann. Mehr als Detroits Anschlusstreffer durch den Schweizer Damien Brunner (60.) ließ er nicht mehr zu.
Nun muss am Mittwoch Spiel sieben die Entscheidung bringen. Wobei das berühmte Momentum nach diesen zwei enorm wichtigen Siegen hintereinander wohl wieder auf Seiten Chicagos liegen dürfte. Nicht zuletzt werden über 20.000 Blackhawk-Fans im United Center ihrer Mannschaft den Rücken stärken. Dass die Red Wings aber durchaus in der Lage sind, dem Gastgeber auch dort die Show zu stehlen, haben sie in Spiel zwei schon eindrucksvoll bewiesen.