Anderson schießt Montreal zu Overtime-Sieg und SerienführungCanadiens-Torhüter Carey Price überragt mit 43 Paraden

Montreal Canadiens - Vegas Golden Knights 3:2 n.V. (0:0, 1:1, 1:1, 1:0)
Vor der Partie ereilte die Canadiens die schlechte Nachricht, dass deren Head-Coach Dominique Ducharme nach einem positiven COVID-19 Test nicht hinter der Bande stehen kann. Doch seine Mannschaft ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und führte den erfolgreichen Weg in der Endrunde mit einem 3:2-Sieg in der Overtime fort. Canadiens-Stürmer Josh Anderson erzielte zuletzt im ersten Playoffspiel gegen Toronto am 20. Mai ein Tor und Scorerpunkt. Doch in Spiel 3 des Halbfinales gegen die Vegas Golden Knights sollte diese Negativserie ein Ende haben. Zunächst gelang dem 27-jährigen Kanadier der späte Ausgleich zum 2:2, als nur noch 1:54 Minute zu spielen war. Dabei durfte er sich bei Vegas-Keeper Marc-Andre Fleury (25 Paraden) bedanken, der den Puck hinter dem Tor abfing, sich diesen unglücklich an den Schlittschuh schoss und dieser genau auf dem Schläger von Anderson landete, der nur noch mit der Rückhand in das verwaiste Tor einschieben musste. In der Verlängerung fing dann Anderson den Puck mit dem Schläger an der gegnerischen blauen Linie aus der Luft ab und vollendete in der 73. Minute einen schön vorgeführten Konter nach einem Pass von Paul Byron zum entscheidenden 3:2-Siegtreffer. Zuvor sprach viel für eine Sieg der Golden Knights, die das Spiel mit 45:27-Schüssen dominierten und nach Treffern von Nicolas Roy und Alex Pietrangelo bei einem Gegentreffer von Cole Caufield mit 2:1 in Führung lagen. Doch Vegas schaffte es nicht die Führung auszubauen, was an dem den erneut überragenden Canadiens-Torhüter Carey Price (43 Paraden) lag. Die Canadiens führen nun in der Serie mit 2:1 und benötigen nur noch zwei Siege, um in das Stanley Cup Finale einzuziehen. Die Statistik besagt, dass 76 Prozent der Teams, die mit einer 2:1-Führung im Halbfinale in Führung lagen, in das Stanley Cup Finale einzogen.