Alex Ovechkin bricht Fedorovs RekordBei Grubauers vierten Saisoneinsatz
Vier Spiele blieb Alexander Ovechkin von den Washington Capitals ohne Tor. Vier lange Spiel, in denen er insgesamt 26 Schüsse auf das Tor des Gegners abfeuerte. Am 7. November zog er mit Sergei Fedorov gleich, der Russe hatte bis zu diesem Zeitpunkt die meisten Tore eines russischen Spielers in der NHL erzielt. 483 waren es insgesamt für Fedorov, der letzte Woche in die Hockey Hall of Fame aufgenommen wurde. Um den Rekord seines Idols einzustellen, benötigte Ovechkin allerdings 476 Spiele weniger als Fedorov. Seit gestern Nacht hält Ovechkin allein den Rekord. In der 48. Minute des Heimspiels der Capitals gegen die Dallas Stars erzielte „Ovi“ den 2:2-Ausgleichstreffer. Das neunte Tor in der aktuellen Saison, das 484. seiner Karriere.
Nach wunderschöner Vorarbeit von Nicklas Bäckstrom, der den Puck vor dem Tor mit der Rückhand auf Ovechkin quer legt, kann der Russe die Scheibe in das leere Tor einschieben. Dass die Vorlage von Bäckstrom kam, ist keine Überraschung. Der Schwede bereitete knapp 45% aller Tore von Ovechkin vor. Ein interessanter Fakt ist auch: Das Tor, welches 2008 zum Rekord von Fedorov führte, bereitete ebenfalls Nicklas Bäckstrom vor.
Minutenlang wurde der Russe anschließend gefeiert. Stehende Ovationen und „Ovi-Ovi“-Rufe schallten durch das Verizon Center. Seine Eltern, die er extra hat einfliegen lassen, waren sichtlich gerührt.
Der Jubel wurde erst durch das Siegtor der Dallas Stars, durch Jason Spezza getrübt.
Sergei Fedorov veröffentlichte anschließend ein Glückwunschschreiben an Alex Ovechkin. Er schreibt: „Ich möchte Alex zu diesem Meilenstein gratulieren. Was er bisher in seiner Karriere erreicht hat, ist mehr als beachtlich. Ich hatte die große Chance noch mit Alex in Washington zusammen zuspielen und habe aus erster Hand gesehen welche Achtung, Leidenschaft und Begeisterung er gegenüber Eishockey, der Stadt und diesem Land hat.“
Bei den Capitals stand übrigens wieder Philipp Grubauer im Tor. In seinem vierten Einsatz diese Saison musste er die erste Niederlage in der regulären Spielzeit hinnehmen. Grubauer konnte 28 von 31 Schüsse abwehren, bei den Gegentoren konnte er jedoch nichts machen.
Tobias Rieder und Arizona Coyotes siegte 3:2 bei den Montreal Canadiens. Das zwischenzeitliche 2:0, durch Shane Doan breitete Rieder mit seinem elften Punkt in 19 Spielen vor.
Dennis Seidenberg gewann mit den Boston Bruins 4:2 gegen die Minnesota Wild, blieb aber ohne Punkte.