50. Saisontor: Edmonton in den Playoffs dank Draisaitl-HattrickSechstes Saisontor von Reichel und Sturm mit zwei Vorlagen
Da fliegen die Hüte und Caps: Leon Draisaitl erzielte einen Hattrick. (Foto: dpa/picture alliance/ASSOCIATED PRESS)Die Endrunden-Teilnahme ist den Edmonton Oilers nach ihrem ungefährdeten 6:0-Heimsieg gegen die Anaheim Ducks nicht mehr zu nehmen. Dabei stand der deutsche Superstar Leon Draisaitl einmal mehr mit einem Hattrick im Mittelpunkt des Geschehens. Draisaitl erzielte die Tore zum 2:0, 4:0 und sehenswert in Unterzahl zum 6:0-Endstand und erreichte damit zum fünften Mal in seiner Karriere die Marke von 50 Saisontreffern.
Nachdem er das 4:0 in Überzahl erzielte, ist er zudem der erste Spieler in der Oilers-Geschichte und erst der fünfte Akteur in der NHL, dem das Kunststück von 30 Powerplaytoren in einer Spielzeit gelang. Der 27-Jährige steht nun bei 120 Scorerpunkten, ist weiter hinter Teamkollege Connor McDavid (146 Punkte) unangefochten zweitbester Scorer der Liga.
Edmonton ist mit Draisaitl (50) und McDavid (62) das erste Team seit Mario Lemieux (69) und Jaromir Jagr (62), dass zwei Spieler mit mindestens 50 Toren in seine Reihen hat. Nach dem neunten Sieg aus den vergangenen zehn Partien liegen die Kanadier (99) nur noch zwei Punkte hinter Tabellenführer Vegas Gold Knights (101).
Seinen ersten Karriere-Hattrick markierte Noah Gregor beim 7:2-Sieg der San Jose Sharks gegen die Arizona Coyotes. Zu zwei der drei Treffer leistete Nationalspieler Nico Sturm eine Vorlage. Der Augsburger stand zwar nur 11:20 Minuten auf dem Eis, hatte aber einen hervorragenden Plus-Minus-Wert von +3 und baute seine Punktausbeute auf 26 Punkte (14 Tore, 12 Vorlagen) aus. Punktbester Akteur war das schwedische Abwehr-Ass Erik Karlsson mit vier Vorlagen.
Keinen Sieg aber dafür sein sechstes Saisontor durfte Lukas Reichel beim 3:6 seiner Chicago Blackhawks gegen die New Jersey Devils bejubeln. Ebenfalls eine Niederlage und einen Dämpfer im Kampf um die Endrunde setzte es für die Ottawa Senators beim 0:3 im kanadischen Duell gegen die Toronto Maple Leafs. Tim Stützle erhielt für einen Stürmer mit 26:48 Minuten außergewöhnlich viel Eiszeit und verzeichnete dabei drei Torschüsse. Bei noch sechs zu absolvierenden Spielen und sechs Punkten Rückstand sind die Aussichten auf einen Wildcardplatz nur noch gering.
Den Buffalo Sabres fehlen nach dem 6:3 gegen die Philadelphia Flyers nur noch vier Punkte auf einen Playoffplatz. Mann des Spiels war Sabres-Angreifer Alex Tuch dem sein zweiter Karriere-Hattrick gelang. Der Münchner JJ Peterka der zuletzt stark in Form war, blieb in 12:12 Minuten diesmal ohne Scorerpunkt.
Trotz 29 Paraden musste der deutsche Goalie Thomas Greiss sechs Mal hinter sich greifen und unterlag mit den St. Lous Blues 1:6 gegen die Nashville Predators. Philipp Grubauer stand beim 1:3 seiner Seattle Kraken gegen die Los Angeles Kings nicht zwischen den Pfosten.
Auf diesem letzten Wildcardplatz rangieren seit letzter Nacht die Florida Panthers, die ein 7:0-Schützenfest gegen Kellerkind Columbus Blue Jackets feierte. Dabei erzielte Carter Verhaeghe gleich vier Tore zum Erfolg der Panthers, damit an den Pittsburgh Penguins vorbeizogen, nachdem diese knapp mit 3:4 gegen Ligaprimus Boston Bruins unterlagen.
Die Ergebnisse von Samstag, 01.04.2023 in der Ãœbersicht:
Nashville Predators - St. Louis Blues 6:1
Pittsburgh Penguins - Boston Bruins 3:4
Philadelphia Flyers - Buffalo Sabres 3:6
Montreal Canadiens - Carolina Hurricanes 0:3
Florida Panthers - Columbus Blue Jackets 7:0
Tampa Bay Lightning - New York Islanders 5:0
Ottawa Senators - Toronto Maple Leafs 0:3
Chicago Blackhawks - New Jersey Devils 3:6
Colorado Avalanche - Dallas Stars 5:2
Seattle Kraken - Los Angeles Kings 1:3
Vegas Golden Knights - Minnesota Wild 4:1
Arizona Coyotes - San Jose Sharks 2:7
Edmonton Oilers - Anaheim Ducks 6:0