4:2 - Tampa Bay Lightning schlägt in Spiel drei zurückNHL: Eastern Conference-Finale

Victor Hedman (Mitte, Nr. 77) legte zwei Powerplay-Tore auf, traf selbst zum zwischenzeitlichen 3:0 für Tampa Bay. (picture alliance / AP Photo)Victor Hedman (Mitte, Nr. 77) legte zwei Powerplay-Tore auf, traf selbst zum zwischenzeitlichen 3:0 für Tampa Bay. (picture alliance / AP Photo)
Lesedauer: ca. 3 Minuten

Washington Capitals - Tampa Bay Lightning 2:4 (0:1, 1:3, 1:0)

Play-off-Stand: 2:1

Das Spiel würde sehr schwer werden, diese Meinung hatte Washingtons Superstar Alex Ovechkin vor dem Spiel geäußert: „Niemand hat gesagt, dass es einfach wird. Sie werden uns keine zwei Heimsiege schenken. Im Gegenteil, jetzt müssen wir noch hingabebereiter sein und klüger spielen.“ Tatsächlich spielten jedoch zunächst die Gäste aus Florida klüger, wie es nach Spiel zwei deren Star Steven Stamkos noch gefordert hatte, nämlich deutlich defensiver - und dann kam noch die Stärke im Powerplay.

Wieder einmal fiel das erste Tor der Partie in einer Überzahlsituation und wieder einmal konnte die Führung Tampas Star Steven Stamkos auf seiner angestammten Position auf der linken Angriffsseite erzielen. Der in dieser Saison in den Play-Offs stark agierende Brayden Point setzte Stamkos in Szene und dieser pfefferte die Scheibe über die linke Schulter von Caps-Keeper Holtby ins obere Eck. Das gab den Bolts Auftrieb. Sie spielten ihren defensiven Stiefel weiter runter und die Caps fanden kein Mittel, den Wall zu durchbrechen. Lediglich in der 20. Minute hätte Ovechkin fast getroffen, aber der Russe zögerte zu lange und schließlich hatte sein Landsmann im Lightning-Kasten, Vasilevsky die bedrohte Ecke geschlossen.

Das zweite Drittel hatte kaum begonnen, da hieß es 2:0 für das Team aus Florida. Wieder war eine Strafzeit gegen Washington die Ursache gewesen und wieder fand ein Diagonalschuss sein Ziel. Diesmal war Nikita Kutcherov der Schütze, diesmal vom rechten Bullykreis. Überhaupt scheint der Russe ein Play-Off-Spezialist zu sein, hat er doch in drei von vier bisherigen Play-Off-Teilnahmen für die Lightning über zehn Punkte erzielt. Auch in dieser Saison steht er schon bei 16 Zählern. Ein Rekord, dieser wäre bei 23 Zählern, ist nicht ausgeschlossen. Zwei Unterzahlspiele, zwei Gegentore - und ausgerechnet Washingtons Raubein Tom Wilson (203 Strafminuten in bisher 90 Saisonspielen) wies darauf hin: „Wir wissen, dass wir außerhalb der Box bleiben müssen. Sie haben einige sehr gute Powerplay-Spieler, offensichtlich auch der gesamten Liga und sie werden es ausnutzen. Das heißt, unser Penalty-Killing muss besser werden.“ Dies war den Hauptstädtern zunächst nicht gelungen.

Tampa Bay Lightning mit geringer Fehlerquote - Washington kann nur eine Unaufmerksamkeit nutzen

Und der 0:2-Rückstand wurde von den Caps nicht so schnell verdaut wie es notwendig gewesen wäre. Und das nutzte Tampa aus: Bereits zwei Minuten später tanzten Palat und Kutcherov die Defensive der Hausherren aus und Victor Hedman hatte schließlich keine Probleme, die Scheibe zum 3:0 im Caps-Tor unterzubringen. Von der Stärke der Capitals in dieser Serie war zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen. Im Gegenteil, statt eines Anschlusstores fiel zunächst fast das vierte Tor für die Gäste, als Cirelli nur hauchdünn am rechten Schoner von Holtby scheiterte. Nur einmal zeigte sich die Lightning-Defensive unkontrolliert und schon klingelte es hinter Vasilevsky: Niskanen eroberte von Palat die Scheibe, leitete sie weiter an Stephenson und dieser wiederum an Brett Connolly und dieser traf per Direktabnahme. Was also Tampas Asse können, können die Caps auch.

In der Folge verstärkte Washington das Offensivspiel, scheiterte am Ende aber immer wieder an der flexiblen Gästedefensive und dem starken Keeper Vasilevsky, der sich gegenüber den ersten beiden Spielen deutlich steigerte. Kurz vor Drittelende hatten die Lightning dann auch noch das nötige Scheibenglück, als Brayden Point im Gewühl an den Puck kam und diesen an Holtby vorbei ins Tor schlenzte. Genau dieses Glück fehlte Washingtons Jakub Vrana in der 51. Minute, als er endlich mal zum Schuss kam und die gegnerische Torlatte prüfte. Erst in der 57. Minute war es dann soweit: Fast von der Torauslinie konnte Evgeny Kusnetsov das 2:4 erzielen. Ein Tor für die Statistik, mehr nicht. Am Ende stand zwar ein Schussverhältnis von 38:23 zugunsten der Caps auf den offiziellen Statistikbogen, aber eben auch ein 2:4. 

Stimmen zum Spiel:

Evgeny Kuznetzov (Washington): „Sie haben ihre wenigen Chancen gut ausgenutzt, was wir nicht getan haben.“

Barry Trotz (Trainer der Capitals): „Wir haben in Tampa erheblich besser gespielt. Wir müssen die Konzentration wiederfinden und in unserem zweiten Heimspiel so auftreten wie in Tampa. Dann sollte ein Sieg möglich sein.“

Anton Stralman (Tampa): „Vasilewsky ist unser bester Spieler. Er ist immer für uns da und hat heute Nacht einen perfekten Job abgeliefert.“


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