2:4-Niederlage gegen die Islanders: Zwei Assists von Tim Stützle reichen nicht für die Ottawa SenatorsSt. Louis gewinnt knapp gegen Colorado

Die Ottawa Seantors haben gegen die New York Isalanders ihre neunte Saisonniederlage kassiert. Beim 2:4 auf eigenem Eis reichten zwei Assists von Tim Stützle, der damit an allen beiden Toren der Sens beteiligt war, nicht zu einem Punktgewinn. Weil einerseits Semyon Varlamov im Tor der Islanders mit 36 Paraden eine starke Partie ablieferte und andererseits das Powerplay der kanadischen Hauptstädter zu ineffizient war: Nur eine von sechs Gelegenheiten nutzten die Senators zu einem Tor. Die Islanders hingegen waren hier mit zwei Treffern aus drei Situationen deutlich besser.
Tim Stützle erhielt - auch wegen der vielen Überzahlsituationen - mehr als 24 Minuten Eiszeit und verzeichnete neben den beiden Vorlagen noch je einen Hit und einen Block. Er ging mit einer ausgeglichenen Plus-Minus-Bilanz aus dem Spiel.
Seinen ersten Assist leistete Stützle in einer einstudierten Passstaffette der Senators in Überzahl, die Drake Batherson schließlich freistehend abschloss zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich. Im Schlussdrittel nahm Stützle an der blauen Linie der Islanders einen langen Pass aus der eigenen Zone auf, spielte die Scheibe mit Übersicht auf Brady Tkachuk, der mit einem Rückhandpass Routinier Claude Giroux bediente - und Giroux ließ sich aus kurzer Distanz nicht zweimal bitten. Damit kamen die Gastgeber nochmal auf 2:3 heran, mussten aber am Ende den entscheidenden Treffer in ihr verwaistes Tor durch Brock Nelson zum 2:4-Endstand hinnehmen.
Brady Tkachuks Assists war sein 20. Punkt in dieser Spielzeit im 15. Spiel. Schneller war zuletzt nur die vor wenigen Tagen in die Hall of Fame aufgenommen Sens-Ikone Daniel Alfredsson in der Saison 2007/08, dem dies in 14 Spielen gelang.
Im Duell der beiden Stanley Cup-Sieger gewannen die St. Louis Blues (Meister 2019) beim amtierenden Champion Colorado Avalanche knapp mit 3:2. Entscheidender Männer waren Blues-Torwart Jordan Binnington mit 45 Paraden und Stürmer Jordan Kyrou, der nur 13 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels zum dritten Mal für die Gäste aus Missouri traf. Nach katastrophalem Saisonstart fuhren die Blues damit ihren dritten Sieg hintereinander ein.
Piotr Kochetkov feierte im Tor der Carolina Hurricanes beim 3:0-Sieg seines Teams in Chicago den ersten Shutout seiner NHL-Karriere in seinem fünften Einsatz. Die Tore für die Canes erzielten Jordan Martinook und Jordan Staal im Mittelabschnitt sowie Andrej Svechnikov im Schlussdrittel.
In einem wilden Spiel gewannen die Calgary Flames knapp mit 6:5 gegen die Los Angeles Kings. Für die Flames gab Jonathan Huberdeau nach drei Spielen Verletzungspause sein Comeback - und traf nach nicht einmal vier Minuten zur frühen Führung für die Gastgeber. Es war sein 200. NHL-Tor. Bis zu ersten Sirene sollten noch fünf weitere Treffer fallen. Die Flames gingen mit einer 4:2-Fürung in die erste Pause. Elias Lindholm und Adam Ruzicka stellten - bei einem Gegentreffer des Schweizers Kevin Fiala - im MIttelabschnitt auf 6:3, ehe die Kings im Schlussdrittel noch einmal herankamen durch die Tore von Anze Kopitar (49.) und in der Schlussphase bei bereits gezogenem Goalie von Adrian Kempe. Zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr für die Gäste aus Kalifornien.