Tabellenführer erwartet den MeisterGrefrath im Duell mit Solingen
GEG-Trainer Karel Lang. (Foto: Gerd Gisbertz/Grefrather EG)
Nach zehn absolvierten Vorrunden-Spielen können GEG-Trainer Karel Lang und sein Team durchaus eine positive Halbzeit-Bilanz ziehen. Acht Siegen stehen zwei Niederlagen gegenüber. „Damit sind wir eigentlich absolut im Soll“, meint der Grefrather Chef an der Bande. Eigentlich? Die gute Stimmung wird da sicherlich ein wenig durch die nicht unbedingt einkalkulierte Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Bergisch Gladbach getrübt und auch die schwere Verletzung von Stürmer Dennis Holstein wirkt gewiss noch etwas nach. „Dennis ist inzwischen erfolgreich am Schlüsselbein operiert worden. Eine Rückkehr im Laufe der Saison ist aber eher unwahrscheinlich“, so Karel Lang.
Immerhin konnte man diese Woche wieder den gewohnten Trainings-Rhythmus aufnehmen und zweimal intensiv trainieren. Auch kann der Grefrather Trainer nach Rückkehr des zuletzt gesperrten Gerrit Ackers wieder mit dem kompletten Mannschaftskader planen, was hoffen lässt, dass die Blau-Gelben gegen die Gäste aus dem Bergischen Land wieder in der gewohnten Form auflaufen werden.
Die Raptors suchen in dieser Spielzeit noch ihre Form aus der Vorsaison, in welcher sie die Meisterschaft der NRW-Landesliga nach Solingen holen konnten. Aus finanziellen Gründen verzichteten die Bergischen jedoch auf ihr Aufstiegsrecht und gingen somit in diesem Jahr erneut in der Landesliga an den Start. Mit nahezu unverändertem Kader aber neuem Trainer stehen die Gäste derzeit am Ende der Tabelle und bleiben bislang weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. Dabei kann Raptors-Trainer Marco Piwonski, welcher selbst auch einige Spielzeiten für Grefrath auf dem Eis aktiv war, auf eine äußerst erfahrene und eingespielte Mannschaft zurückgreifen. „Besonders die erste Solinger Sturmreihe um Kapitän Tim Neuber müssen wir von Anfang an in den Griff bekommen“, warnt Karel Lang seine Jungs vor dem Spiel am Sonntag-Abend. Wie das geht, haben diese bereits im Hinspiel bewiesen, wo die „Feuervögel“ mit einer konzentrierten Leistung beim 3:1-Sieg alle Punkte aus der Klingenstadt entführen konnten.