Sven Schiefner „knipst“ weiterhin für die GEG„Schief“ bleibt in Grefrath
Grefrath und „Schief“, wie Sven Schiefner auch innerhalb der Mannschaft und von den Fans genannt wird, das scheint einfach zusammen zu passen. Zu Beginn der Vorsaison vom Nachbarn aus Moers gekommen, zeigte der gebürtige Kempener schnell, welche Qualitäten in ihm stecken. Der 25-jährige Angreifer lebte sich rasch an der Niers ein und steuerte in 22 Spielen 22 Tore und 25 Assists zum Regionalliga-Aufstieg bei. Doch nicht nur die Statistik spricht für den Mann mit dem Vollbart, der zudem bereits reichlich Oberliga-Erfahrung aus 113 Einsätzen für Krefeld und Ratingen vorweisen kann. Auch Trainer Karel Lang zeigt sich von seinen Qualitäten angetan: „Sven ist ein ungeheuer ehrgeiziger und fertiger Mannschaftsspieler. Mit seinem starken Handgelenkschuss kann er Spiele entscheiden und durch seine Art ist er enorm wichtig für den Zusammenhalt im Team.“
Sven Schiefner, der im Krefelder und Düsseldorfer Nachwuchs das Eishockeyspielen erlernte, freut sich über das erneut in ihn gesetzte Vertrauen und verspricht, sich auch während er kommenden Eiszeit wieder voll und ganz für den Phoenix reinzuhängen. Für den gelernten Center kam ein Vereinswechsel überhaupt nicht in Frage: „Die GEG hat sich in der vergangenen Saison für mich zu einer Art Familie entwickelt. Ich bin unheimlich gerne ein Teil dieser Truppe und hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß am Mannschaftsleben und am Eishockey selbst“, so Sven Schiefner über die Gründe zu seinem Verbleib an der Niers.
Auch beim Grefrather Publikum erfreut sich „Schief“, der außerhalb des Eises scheinbar immer für einen netten Wortwechsel zu haben ist, großer Beliebtheit. Bei der Abstimmung zum Spieler der Saison wählten ihn die Fans nach Saisonende hinter Torhüter Oliver Nilges auf den zweiten Platz.
Augenzwinkernd lässt sich Sven Schiefner noch ein erstes vorsichtiges Statement zur Rolle des Aufsteigers Grefrath Phoenix für die kommende Regionalliga-Saison entlocken: „Ich denke, wir werden nicht gleich den Stanley-Cup anstreben; ein Platz in den Play-offs sollte jedoch das Ziel sein.“