Stürmer Nils Vogel fliegt den Raptors davonEC Lauterbach

Mit dem Selbstvertrauen aus zuletzt vier Siegen im Rücken beherrschten die Luchse ihren Gegner von Beginn an und ließen keinen Zweifel aufkommen, sich am dritten Advent die nächsten Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze zu sichern.
Der Spieler des Abends, Stürmer Nils Vogel, brachte die Luchse bereits in der zweiten Spielminute in Führung, die Jens Feuerfeil in der fünften Spielminute auf 2:0 ausbaute. Zwar versuchten die Raptors anfangs noch dagegenzuhalten, doch die Abwehr der Luchse ließ bis auf wenige Distanzschüsse wenig zu. Die Luchse agierten weiterhin druckvoll in der Offensive und erarbeiteten sich zahlreiche Torchancen. Der Offensivwirbel der Luchse wurde dann in der zwölften Spielminute mit drei Toren innerhalb von 60 Sekunden belohnt. Verteidiger Marko Filip, Torjäger Benni Schulz und Nils Vogel schossen die Luchse zu diesem frühen Zeitpunkt Richtung Sieg. Den Schlusspunkt unter ein famoses erstes Drittel setzte der slowakische Angreifer in den Reihen der Luchse, Miro Hantak, mit einem sehenswerten Treffer zum 6:0.
Eine ähnlich einseitige Partie sahen die Zuschauer auch im zweiten Drittel. Zu dominant waren die Luchse, zu verunsichert die Gäste aus Solingen. Dem Lauterbacher Torhagel im ersten Drittel folgte ein Drittel mit etwas gedrosseltem Tempo der Gastgeber. Dennoch sollten die Fans auch im zweiten Abschnitt weitere Tore ihrer Luchse bejubeln können. Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn fälschte Kapitän Niels Hilgenberg einen Schuss von Stürmer Constantin Schneider ab und erhöhte auf 7:0. In der 27. Spielminute war der Kapitän Passgeber des nächsten Lauterbacher Tores. Mit einem Traumpass aus dem eigenen Drittel schickte er Nils Vogel auf Reise in Richtung Tor der Raptors. Der quirlige Stürmer der Luchse ließ sich diese Chance nicht entgehen, versenkte den Puck eiskalt im Tor und ließ sich von den Fans und Mitspielern feiern. Weitere Treffer sollten im zweiten Abschnitt nicht fallen, da den Luchsen vor dem Tor oftmals die nötige Kaltschnäuzigkeit fehlte, was aber in Anbetracht des Spielstandes nicht wirklich verwunderlich war.
Im letzten Drittel machte Goalie Jan Obernesser dann Platz für seinen Torwartkollegen Sebsatian Grunewald, der nach längerer Verletzungspause nach und nach wieder aufgebaut werden soll. Trotz der deutlichen Führung, zogen die Luchse im letzten Drittel das Tempo nochmal an und boten den Fans teils sehenswerte Spielzüge. Den Raptors sollte dies nicht wirklich gefallen, denn insgesamt klingelte es noch weitere fünfmal im Kasten des EC Bergisch Land. Der Goalgetter des Abends, Nils Vogel, eröffnete in der 45. Spielminute mit seinem vierten Treffer des Abends den Sturmlauf in Drittel drei. Danach gönnten sich die Luchse eine 40-sekündige Auszeit auf dem Eis, die der Gegner prompt mit zwei Treffern bestrafte. Der eingewechselte Grunewald im Tor war dabei chancenlos. Allerdings sollte es das dann mit Toren für die Gegner auch gewesen sein. Die Luchse präsentierten sich den begeisterten Zuschauern in den letzten Minuten den Spiels in Tor und Spiellaune. Zunächst sorgte Marko Filip mit seinem zweiten Treffer des Abends dafür, dass es zweistellig wird. Nils Vogel mit seinem fünften Tor, abermals Marko Filip und der gut aufgelegte Constantin Schneider besorgten fast im Schongang den 13:2-Endstand für die Luchse.
Tore. 1:0 (2.) Vogel, 2:0 (5.) Feuerfeil (Hantak), 3:0 (12.) Filip (Hantak, Grund), 4:0 (12.) Schulz (Filip, Hantak), 5:0 (13.) Vogel (Schneider, Mathysek), 6:0 (15.) Hantak (Vogel), 7:0 (22.) Hilgenberg (Mathysek, Schneider), 8:0 (27.) Vogel (Hilgenberg), 9:0 (45.) Vogel, 9:1 (50.) Neuber, 9:2 (50.) Niemz, 10:2 (55.) Filip (Schulz, Hantak), 11:2 (55.) Vogel (Mathysek), 12:2 (57.) Filip, 13:2 (57.) Schneider (Hilgenberg). Strafen: Lauterbach 10, Solingen 2 + 10 (Maiellaro).