Sportlich aktiv: Notfallapotheke bereitstellenTipps & Wissenwertes

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Wichtiges Zubehör in kompetenter Hand

Bei Profispielern gibt es andere Verantwortliche, die dafür sorgen, dass die Notfallapotheke immer gut gefüllt ist. Im Training, aber auch bei größeren Events muss sie stets in der Nähe sein. Nehmen wir das Beispiel Eishockey: Das ist eine Sportart, bei der trotz der Schutzkleidung schnell kleinere und größere Verletzungen entstehen, denn sie ist rasant und heftig, da stark körperbetont. Es gilt jedoch, wie bei allen Sportarten, dass größere Probleme in die professionelle Hand des Mannschaftsarztes gehören. Wer privat Sport treibt, sollte einen Arzt kennen, der mit Sportverletzungen Erfahrung hat.

Auf dem Laufenden halten

In eine Notfallapotheke gehören Pflaster und Mullbinden, dazu die Klammern, die diese fixieren. Fieberthermometer und Schere, dazu Schmerzmittel, Wundsalben oder Gels, Durchfallmittel, Lutschtabletten gegen Halsschmerzen, flüssige Fiebersenker oder -zäpfchen und Nasensprays sind ebenfalls gefragt. Ist mehr Platz vorhanden, sind individuelle Notfallartikel wie Traubenzucker (für Diabetiker), aber auch sterile Kompressen, Verbrennungssalben und -verbände sowie Pinzetten und Insektenschutzmittel enthalten. Bei stärkeren Verbrennungen muss sofort ein Arzt hinzugezogen werden oder man geht in die Notfallaufnahme des nächsten Krankenhauses. Weiterhin sind Kühlkompressen, Desinfektionsmittel und eine Wärmflasche sinnvoll.

Sobald die Inhalte der Notfallapotheke abgelaufen sind, werden sie entsorgt und Nachschub gekauft. Medikamente und Zubehör sollten aus einer zuverlässigen Apotheke stammen, denn nur hier erhält man bei Fragen eine fachmännische Beratung. Das gilt auch für Onlineapotheken, deren Angebot so groß ist, dass man auf jeden Fall alle Arzneimittel und Zubehör findet. Übrigens kann man hier meist auch sein E-Rezept einlösen, das der Arzt zuvor ausgestellt hat.

Im Zweifelsfall zurückstecken

Je nach Grad der Verletzung oder Krankheit sollte man den Sport etwas langsamer angehen oder ihn für eine Weile ganz ausfallen lassen. Ein Infekt belastet nicht nur Nase, Rachenraum und Lunge, sondern zieht je nach Stärke den ganzen Körper in Mitleidenschaft. Gliederschmerzen und Fieber mahnen, sich zu schonen und auszuruhen. So schwer es auch fällt, man tut seinem Körper keinen Gefallen, wenn man sich nur zum Sport schleppt. Zum einen ist man selbst nicht im gewünschten Grad leistungsfähig, zum anderen könnte man bei einem Infekt die Mannschaftskameraden anstecken.

Auch Verletzungen können einen Sportler für einige Zeit zurückwerfen. Ob Prellung, Bruch oder Muskelfaserriss, bei solchen Blessuren ist Vorsicht geboten. Man muss also Geduld mitbringen, so schwer es auch fällt. Währenddessen kann man je nach Sportart die Leistung der Mannschaft und die Spielergebnisse auf dem Liveticker verfolgen.

Selbstverständlich sollte zu Hause ebenfalls eine sinnvoll gefüllte Notfallapotheke vorhanden sein, nicht nur beim Mannschaftsarzt.

Fazit

Unabhängig von der Sportart und der Frage, wie man wann und wo trainiert, ist eine Notfallapotheke sinnvoll. Bei einem Hallensport hängt sie vielleicht irgendwo an der Wand, darunter steht am besten eine einfache Liege. Wer eine individuelle Einzelsportart ausübt, sollte zumindest ausreichend zu Hause bevorratet sein. Ein Tipp: Steht ein Urlaub an, ist unbedingt eine Reiseapotheke zu bestücken. Ihr Inhalt fällt ähnlich aus wie der einer Notfallapotheke. 


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