Sechs-Punkte-Wochenende für die Ratinger Ice Aliens3:2-Sieg gegen die Dinslakener Kobras

„Gegen Dinslaken geht nur knapp“, der Spruch hat in dieser Saison Gültigkeit. Am Ende hieß es 3:2 und Trainer Krystian Sikorski war mit dem Wochenende zufrieden. Natürlich hatte er noch Potenzial gesehen, die Spiele effektiver zu gestalten, aber man konnte ihm die Erleichterung anmerken, dass gerade das Spiel gegen Dinslaken gewonnen wurde.
Bereits in der dritten Minute gingen die Ice Aliens in Führung. Michal Plichta, letzter Neuzugang aus Dinslaken, hatte auf Simon Klemmer aufgelegt, der trocken verwandelte. In der Folge zeigten sich beide Mannschaften engagiert und gleichwertig. Auch wenn keine weiteren Tore in diesem Abschnitt fielen, war das Spiel unterhaltsam und spannend. Auch das zweite Drittel zeigte sich zunächst ausgeglichen. Daher dauerte es bis zur 30 Minute, als Klemmer zum zweiten Mal einnetzte. Die Kobras zeigten sich etwas beeindruckt und so konnte Lorenzo Maas nur drei Minuten später auf 3:0 erhöhen. Kurz vor Ende des Drittels kamen die Kobras durch Stefan Dreyer zum Anschlusstreffer.
Sicher konnten die Ice Aliens mit diesem Zwischenstand nicht sein, denn das Spiel präsentierte sich im Schlussabschnitt so, wie die vorherigen abgelaufen waren. Im Gegensatz zur Begegnung in Neuss, als der NEV im letzten Drittel Verschleißerscheinungen zeigte, hielten beide Mannschaften das Tempo hoch und kamen jeweils zu Möglichkeiten. Nachdem Kobras-Trainer Milan Vanek in der 49. Minute eine Auszeit genommen hatte, nutzte Tom Goldmann seine Chance und verkürzte in der 54. Minute zum 2:3. Die Ice Aliens waren nun bemüht, den Vorsprung ins Ziel zu bringen und gingen kein Risiko mehr ein. Geschickt hielten sie den Puck in Besitz und liessen nicht zu, dass Marvin Frenzel, der Torwart der Kobras, zugunsten eines Feldspielers das Eis verließ. So gingen die Ice Aliens als Sieger der Partie hervor und komplettierten ihr zweites Sechs-Punkte-Wochenende der Saison.