Rockets holen mit Sieg in Ratingen Hauptrundenmeisterschaft4:3-Erfolg für die EG Diez-Limburg

Rockets-Torschütze Julian Grund. (Foto: fischkoppMedien/EG Diez-Limburg)Rockets-Torschütze Julian Grund. (Foto: fischkoppMedien/EG Diez-Limburg)
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Mit acht, sechs und neun Toren Unterschied, dabei gleich zwei Mal zweistellig: In den bisherigen drei Saisonspielen hatte die EGDL Ratingen jeweils klar im Griff. Das mag eine Rolle gespielt haben, warum die Rockets beim vierten Duell über weite Strecken mit den Gedanken nicht so ganz bei der Sache waren. Es spricht aber einmal mehr für die Klasse der Mannschaft, dass man dennoch die Partie für sich entscheiden konnte. Zur Erinnerung: Das vorangegangene Heimspiel hatten die Ice Alies gegen die Eisbären aus Hamm mit 4:3 gewonnen. Frank Petrozza hatte daher schon vor dem Spiel gewarnt: „Das wird kein Spaziergang. Es gibt keine leichten Spiele in dieser Liga.“

Das Spiel begann mit einer kalten Dusche für die Rockets: Dmitrii Metelkov brachte die Gastgeber bereits nach drei Minuten in Führung. Als die Ice Aliens in Überzahl jedoch die Chance hatten, nachzulegen, gab es auch auf der Gegenseite eine Abkühlung: Julian Grund traf in Unterzahl zum Ausgleich (6.). Und weil Tobias Schwab bei eigener Überzahl ebenfalls traf (11.), ging es gar mit einer 2:1-Führung in die erste Pause.

Das machte das Spiel der Raketen jedoch nicht besser, im Gegenteil: Die Partie blieb auch im zweiten Abschnitt zäh - mit nur einem einzigen echten Höhepunkt: Thomas Dreischer (31.) traf zum Ausgleich für die Ice Aliens. Verdient, denn da waren zwei nicht in Höchstform aufspielende Mannschaften absolut auf Augenhöhe unterwegs.

Dass es am Ende dennoch zum Auswärtssieg reichen sollte, hatte die EGDL den beiden Treffern von Tobias Schwab (42.) und Andre Bruch (49., Überzahl) zu verdanken. Die reichten bei einem weiteren Gegentor von Lorenzo Maas (56.) gerade so zum Dreier in der Ferne. Kein Eishockeyfest, aber ein weiterer Sieg für die Tabelle und die Statistik.

„Wir hatten Höhen und Tiefen im Spiel“, sagte Rockets-Trainer Frank Petrozza. „Wobei wir im zweiten Drittel so schlecht gespielt haben wie selten zuvor. Uns haben heute der Biss und die Laufbereitschaft gefehlt. Aber: Wir haben heute mehr gelernt als bei einem Sieg mit sechs oder sieben Toren Unterschied. Das war heute nicht unwichtig, denn in der Meisterrunde werden alle Spiele noch einmal viel enger werden.“


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