Rockets empfangen am Dienstag Meister HerfordNeuauflage des Finals

Torjubel beim Heimspiel gegen Dinslaken. (Foto: EG Diez-Limburg)Torjubel beim Heimspiel gegen Dinslaken. (Foto: EG Diez-Limburg)
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Der letzte Eindruck bleibt meist hängen – und der war gut. Doch bei der EGDL geht man gewohnt selbstkritisch mit dem um, was die Mannschaft am ersten Wochenende der neuen Saison gezeigt hat. Alle waren sich einig: Das 5:8 gegen Dinslaken war schwach, aber kein Grund, das Team aus der Liga abzumelden. Und das 8:1 in Neuss war gut, aber kein Grund, schon mal den Meisterbalkon zu reservieren. Die Wahrheit liegt wie so oft in der Mitte.

„In der jetzigen Phase muss ich von meiner Mannschaft verlangen, einfaches Hockey zu spielen“, sagt Rockets-Trainer Jens Hergt. „Wollen wir zu viel zaubern und kombinieren, dann verzetteln wir uns. Wollen wir aus dem eigenen Drittel den Traumpass auflegen, kassieren wir einen Konter. Natürlich können in einer solch frühen Saisonphase noch nicht alle Abläufe blind funktionieren. Zumal wir ja auch in der Vorbereitung aus unterschiedlichen Gründen nur selten komplett trainieren konnten.“

Dass die Mannschaft weiß, wie es geht, zeigte sie bei ja gar nicht mal schlechten fünf Toren gegen Dinslaken und bei den acht Buden in Neuss. Gleichwohl: Gegen die Kobras ließ man sich viel zu oft und viel zu einfach auskontern. Und in Neuss traf man auf einen Gegner, dem wichtiges Personal fehlte. Aber: Es ist ja nicht so, dass Ausfälle wie Tobias Schwab und Konstantin Firsanov nicht gewichtig wären für einen (derzeit noch) kleinen, aber feinen Kader.

„Gegen die Ice Dragons müssen wir es wieder so spielen wie in Neuss“, fordert Hergt. „Dann werden wir auch gegen Herford eine Chance haben.“ Zumal auch die Gäste mit kleinem Kader unterwegs sind und das erste Saisonspiel in Ratingen (1:4) verloren haben. Aber bei den Rockets - daran zweifelt bei der EGDL niemand - wird der Regionalliga-Meister hellwach und bereit sein, die Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Personell wird sich erst am Spieltag zeigen, ob die am Sonntag noch nicht spielfähigen Tobias Schwab und Konstantin Firsanov wieder mit an Bord sind. Bei beiden wird der Trainer jedoch in dieser noch frühen Saisonphase kein Risiko eingehen. Auch ob US-Boy Bobby Sokol bereits gegen Herford spielberechtigt ist und möglicherweise sein Debüt feiert wird sich erst kurzfristig entscheiden.

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